The Mole

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Deutschland,

Wie verhält sich eine Gruppe, die von einem Unbekannten in den eigenen Reihen sabotiert wird? Wer das erleben und gleichzeitig The BossHoss als Moderatoren sehen will, sollte Sat.1 einschalten.

Kandidaten hängen an einer Brücke - eine Szene aus Folge 1 der neuen Sat.1-Show «The Mole» (Der Maulwurf). Foto: Florentin Becker/Becker Films/Sat.1/dpa
Kandidaten hängen an einer Brücke - eine Szene aus Folge 1 der neuen Sat.1-Show «The Mole» (Der Maulwurf). Foto: Florentin Becker/Becker Films/Sat.1/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Fernsehshows leben oft davon, dass ein Kandidat dem anderen nicht die Butter auf dem Brot gönnt.

Da wird offen gekämpft, gelästert, intrigiert, manchmal geht jemand bei einem Team in Streik. Aber Sabotage? Das gab es bislang selten.

Die neue Sat.1-Show «The Mole» (Der Maulwurf) betritt nun dieses Neuland (6.5., 20.15 Uhr; Finale am 24. Juni). Zehn Leute müssen ein gemeinsames Ziel erreichen - allerdings sabotiert ein Gruppenmitglied die Bemühungen der anderen. Der Unbekannte darf dabei nur nicht zu offensichtlich handeln. Er soll ja nicht sofort enttarnt werden. Die Show wurde schon Ende 2019, also vor der Corona-Krise, in Argentinien gedreht.

In einer ersten Aufgabe müssen sich die zehn Teilnehmer aus einem Sarg befreien und dazu paarweise drei Aufgaben lösen. Der Zuschauer erfährt die Lösungen etwas zu früh, um miträtseln zu können. Dafür kann er entspannt zusehen, wie sich Germanistikstudent Aaron (25) aus Köln, Model Yves (29) aus Karlsruhe und Influencerin Paula (22) aus Kassel dabei abmühen, aus ihrem hölzernen Gefängnis zu kommen.

Für jede Aufgabe - ob Lamas mit dem Lasso fangen oder von einer Brücke ins Wasser springen, gibt es Geld in einen grossen Topf - allerdings muss die ganze Gruppe an einem Strang ziehen.

«Wir sind ein Team, ein grosses Team, aber gleichzeitig sind wir auch kein Team, denn bei den Spielen ist dann immer die Frage: Ist das gerade 'ne Sabotage oder ist das keine Sabotage», sagt Teilnehmer Martin (28) aus München. «Wenn ich "The Mole" wäre, dann würde ich aktuell total mit dem Strom mitschwimmen. Ich würde mir überhaupt nichts anmerken lassen.»

Nach drei Pflichtübungen in der ersten Folge müssen alle Teilnehmer 20 Fragen zu dem «Mole» beantworten. Wer am wenigsten weiss, muss die Gruppe verlassen. Im Finale wird ein Kandidat den Maulwurf auffliegen lassen und allein den grossen in allen Spielen gesammelten Geldtopf absahnen - bis zu 100 000 Euro könnten das sein.

Produziert werden die acht Folgen von «The Mole - Wem kannst Du trauen?» für Sat.1 von der Fabiola GmbH. Als Moderatoren sind Alec Völkel und Sascha Vollmer von The BossHoss im Einsatz. Das TV-Format gab es schon in anderen Ländern, etwa in Grossbritannien und Belgien.

In Deutschland lief 2000 und 2001 schon eine Version beim Sat.1-Schwestersender ProSieben: Titel damals «Der Maulwurf - die Abenteuershow».

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