Die «The Flaming Lips» haben trotz Coronavirus zwei Live-Konzerte gegeben. Sogenannte «Space Bubbles» – transparente Plastikblasen – haben es möglich gemacht.
Ein Live-Konzert der «The Flaming Lips» in Plastikblasen.
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Das Wichtigste in Kürze

  • «The Flaming Lips» haben in der Corona-Pandemie zwei Live-Konzerte gegeben.
  • Die Band sowie das Publikum waren jedoch in sogenannten «Space Bubbles» isoliert.
  • Dank den Plastikblasen sei das Konzert sicherer als einkaufen zu gehen.

Seit Jahren spaziert der Sänger der «The Flaming Lips» zum Ende jedes Konzertes in einer Plastikblase über das Publikum. Doch erst während der Corona-Pandemie zeigt die Idee ihr wahres Potenzial: Was, wenn nicht nur er, sondern das gesamte Publikum in einer solchen «Space Bubble» steckt?

Genau diese Idee hat Wayne Coyne nun auch umgesetzt – und bereits mehrere Live-Konzerte veranstaltet. Das Prinzip ist simpel: Pro Blase haben maximal drei Fans Platz, die Bandmitglieder sind jeweils in einer eigenen Bubble isoliert. Wie Coyne gegenüber «Rolling Stones» erklärt, sei das Konzept sicherer als einkaufen zu gehen.

Damit das Konzert auch angenehm wird, ist jede Blase mit einer Wasserflasche, einem Handtuch und zusätzlichen Lautsprechern ausgerüstet. Mit Schildern kann man dem Sicherheitspersonal zudem signalisieren, ob man mehr Frischluft benötigt oder auf die Toilette muss. Die Bubble darf jedoch nur unter Einhaltung der Maskenpflicht verlassen werden.

«The Flaming Lips» kümmern sich um Fans

Die Regeln am Ende des Konzerts sind sogar noch schärfer. Bis zu ihren Autos müssen die Zuschauer in ihren Blasen bleiben. Bisher gab es pro Konzert 100 solcher Kugeln.

Die US-amerikanische Rockband sorgt sich sehr um die Gesundheit ihrer Zuschauer. «Es ist eine sehr eingeschränkte und damit seltsame Veranstaltung. Aber diesen verrückten Kram machen wir, damit wir ein Konzert geniessen können», erklärt Coyne dem Magazin. Vielleicht werden die Plastikblasen sogar zur neuen Normalität.

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