Mit ihrem Angebot «für alle» lockt die Staatsoper in Berlin rund 21.000 Besucherinnen und Besucher auf den Bebelplatz. Das Publikum feiert die Staatskapelle mit frenetischem Applaus.
Besucher verfolgen die öffentliche Live-Übertragung von Giuseppe Verdis «Don Carlo» im Rahmen der «Staatsoper für alle».
Besucher verfolgen die öffentliche Live-Übertragung von Giuseppe Verdis «Don Carlo» im Rahmen der «Staatsoper für alle». - Christoph Soeder/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Berliner Veranstaltungsreihe «Staatsoper für alle» hat auch bei brütender Hitze wieder Tausende auf den Bebelplatz neben der Staatsoper Unter den Linden gelockt.

Frenetisch gefeiert wurden am Sonntagabend die Staatskapelle und der inzwischen 87 Jahre alte Zubin Mehta am Dirigentenpult. Auf einer Bühne auf dem Platz neben dem Opernhaus spielten sie vor dem Publikum, das auf Decken oder Kissen, mitgebrachten oder gemieteten Stühlen sass, die Ouvertüre zu «Rienzi» von Richard Wagner und Anton Bruckners siebte Sinfonie.

Die Staatsoper schätzte die Zahl der Besucherinnen und Besucher am Sonntag auf etwa 21.000.

Am Samstagabend hatte es bereits vor geschätzt etwa 12.000 Menschen begeisterten Applaus für Giuseppe Verdis «Don Carlo» in einer Inszenierung von Philipp Himmelmann gegeben.

Verdis Umsetzung von Friedrich Schillers Stoff um vergebliche Liebe zwischen politischen Intrigen und Inquisition wurde aus dem Opernhaus direkt auf eine Leinwand auf dem Platz, der ganz früher Opernplatz hiess, übertragen. Die Aufführung stand unter der musikalischen Leitung von Daniele Rustioni.

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