Spektakuläre neue Aussichtsplattform in New York

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USA,

In New York wird am Mittwoch eine neue Aussichtsplattform eröffnet. Die Konkurrenz in der Millionenmetropole ist gross.

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Die neue Aussichtsplattform «The Edge» in einer Computersimulation. Foto: Related-Oxford/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch wird «The Edge», eine neue Aussichtsplattform in New York, eröffnet.
  • Damit wird der Konkurrenzkampf in der US-Metropole weiter angeheizt.
  • Drei grosse Plattformen kämpfen derzeit bereits um die Vorherrschaft.

Wohl fast jeder schwindelfreie New-York-Tourist möchte die Stadt auch von oben sehen. Bislang wetteifern hauptsächlich Empire State Building, Rockefeller Center und One World Trade Center um Besucher. Jetzt kommt eine neue Aussichtsplattform dazu – mit grosser Ansage. Bislang war «The Edge» nur von unten zu bestaunen.

Ein 360-Grad-Ausblick über New York

Wie ein Schnabel ragt die spitz zulaufende, gläserne Plattform aus dem 100. Stockwerk des Wolkenkratzers «30 Hudson Yards» in New York. Ab Mittwoch (11. März) aber dürfen Besucher auf die – nach Angaben der Bauherren –höchstgelegene öffentlich zugängliche Outdoor-Aussichtsterrasse der westlichen Welt.

Die Terrasse mit durchsichtigem Glasboden hänge «quasi in der Luft, was einem das Gefühl gibt, im Himmel zu schweben. Mit einem 360-Grad-Ausblick, den man so nirgendwo anders haben kann», werben die Betreiber. «So haben Sie New York noch nie erlebt.»

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Die Spitze des One World Trade Centers. (Archivbild) - Keystone

Die Neugier auf die spektakuläre neue Aussichtsplattform auf 335 Metern ist selbst im Ausblick-verwöhnten New York riesig. Viele der rund 36 Dollar (etwa 32 Euro) teuren Tickets waren schon im Vorfeld ausverkauft.

Gleichzeitig heizt die neue Terrasse den Wettbewerb der Aussichtsplattformen in New York ganz neu an. Auf die Millionenmetropole möchte wohl fast jeder schwindelfreie Besucher einmal hinabschauen.

Die Plattform am Ort der Terroranschläge

Fünf Jahre ist es her, dass eine neue Aussichtsplattform in Manhattan eröffnete: «One World Observatory» auf dem One World Trade Center. Gebaut dort, wo die Anschläge vom 11. September 2001 die Zwillingstürme des alten World Trade Centers zum Einstürzen brachten.

Die anderen beiden Konkurrenten im Wettbewerb um die Panorama-Besucher sind alteingesessener: «Top of the Rock», die bis zu rund 260 Meter hohen, 2005 eröffneten Terrassen auf dem Rockefeller Center und die Aussichtsplattformen des Empire State Buildings.

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Auch Tennisspieler Stanislas Wawrinka war bereits auf der Aussichtsplattform «Top of the Rock». (Archivbild) - Keystone

Welche Terrasse die beste ist, darüber können New-York-Fans stundenlang streiten. Fakt ist: Die Plattformen des One World Trade Centers und des Empire State Buildings sind mit rund 380 Metern die höchstgelegenen, das Rockefeller Center hat dafür einen riesigen Aussenbereich. Die Eintrittspreise ähneln sich – und die Aussicht letztlich auch.

Weil das so ist, müssen sich die Betreiber der Attraktionen im Wettbewerb um Eintrittskarten-Verkäufe immer mehr einfallen lassen. Gastronomie und Souvenir-Shops alleine reichen schon lange nicht mehr aus.

Das Empire State Building an der Spitze

Das «One World Observatory» war das erste, das den Besuch zu einer multimedialen Erfahrung ausbaute – beispielsweise mit Video-Show in den Aufzügen. Das fast 90 Jahre alte Empire State Building zog kürzlich mit einer Komplett-Renovierung nach.

Das berühmte Gebäude mitten in Manhattan hat bislang auch die Nase vorn im Besucher-Wettbewerb: Rund vier Millionen Menschen kommen pro Jahr auf die Aussichtsplattformen des Empire State Buildings, jeweils rund die Hälfte staunen vom Rockefeller Center oder dem One World Trade Center aus.

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Das Empire State Building. (Archivbild) - Keystone

Nun will auch «The Edge» im neuen Viertel Hudson Yards im Westen Manhattans in diesem Markt mitmischen. Rund 60 Millionen New York-Besucher pro Jahr seien genügend potenzielle Kunden auch für eine vierte Aussichtsplattform, hoffen die Betreiber.

«Ein frischer Blick»

Ausserdem sei die neue Terrasse ganz anders als die anderen. «Das klingt wahrscheinlich abgedroschen, aber es ist ein frischer Blick», sagt John Kelly von der Design- und Baufirma Related Companies, die das Viertel konzipiert und gebaut hat.

«Es ist eine 700 Quadratmeter grosse Aussenfläche. Man läuft nicht innerhalb der Struktur eines Gebäudes herum, wo alles eingeschränkt ist. Es ist wie ein grosser Platz unter freiem Himmel.»

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