Nach dem WM-Aus zeigte sich Joshua Kimmich völlig konsterniert. In die TV-Kameras sagte er, dass er aufgrund des Scheiterns Angst habe, in ein Loch zu fallen.
Zeigte sich nach dem WM-Aus völlig konsterniert: Joshua Kimmich.
Zeigte sich nach dem WM-Aus völlig konsterniert: Joshua Kimmich. - 2022 Icon Sport
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Das Wichtigste in Kürze

  • Trotz des 4:2-Erfolgs gegen Costa Rica scheidet die Deutsche Nationalmannschaft aus.
  • Der Nationalspieler Joshua Kimmich zeigt sich in einem Interview sichtlich zerstört.
  • Er hat Angst in ein Loch zu fallen.

Bitteres Aus der DFB-Elf bei der WM in Katar: Der Nationalspieler Joshua Kimmich (27) zeigte sich im Interview in der Mixed-Zone nach dem Spiel völlig am Boden zerstört. Den Tränen nahe sagte er in die Kameras und Mikrofone: «Ich habe ein bisschen Angst davor, dass ich echt in ein Loch falle.»

Für ihn sei das Ausscheiden trotz des 4:2-Erfolgs gegen Costa Rica «der schwierigste Tag meiner Karriere». Er befürchte, dass dieses Debakel mit seinem Namen in Verbindung gebracht werde. Einen Rücktritt aus der Nationalmannschaft schloss der Profi vom FC Bayern München jedoch aus.

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Trotz 4:2-Sieg gegen Costa Rica scheidet Deutschland an der WM 2022 in der Gruppenphase aus. - keystone

Aber: Er mache sich Gedanken, ob diese Misserfolge mit seiner Person verbunden werden. Nach dem WM-Titel 2014 scheiterte Deutschland sowohl 2018 als auch jetzt bereits in der WM-Vorrunde. Bei den Europameisterschaften 2016 reichte es noch für das Halbfinale, 2021 schied man im Achtelfinale aus. Das sieht auch der niedergeschlagene Kimmich so: «Wir haben 2018 vergeigt, dann die Euro letztes Jahr in den Sand gesetzt.»

Thomas Müller deutet Rücktritt an

Thomas Müller (33), Weltmeister von 2014, deutete direkt nach dem Anpfiff im TV-Interview seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft an. Auch für ihn sei das WM-Aus eine «absolute Katastrophe». Mit starrem Blick sagte er in die Kamera: «Falls das mein letztes Spiel gewesen sein sollte: Ich habe es mit Liebe getan.» Er empfinde nach dem Ausscheiden «ein Ohnmachtsgefühl», es sei «unglaublich bitter».

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