Sasha Waltz über ihre Pläne beim Staatsballett

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Deutschland,

Sie übernimmt ihre erste Choreographie beim Staatsballett Berlin. Sasha Waltz findet in ihre neue Rolle hinein.

Johannes Öhman, Intendant des Berliner Staatsballetts, und Sasha Waltz, künftige Co-Intendantin. Foto: Monika Skolimowska
Johannes Öhman, Intendant des Berliner Staatsballetts, und Sasha Waltz, künftige Co-Intendantin. Foto: Monika Skolimowska - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach den Auseinandersetzungen um ihren Einstieg beim Staatsballett Berlin sieht die Tanzregisseurin Sasha Waltz die Wogen geglättet.

«Die Situation hat sich komplett gewendet», sagte Waltz (56) bei der Vorstellung ihrer ersten Pläne für das Staatsballett zusammen mit dem Ko-Intendanten Johannes Öhmann am Donnerstag. Mit den Tänzern sei ein «guter Zusammenhalt» entstanden.

Zunächst hatte das Staatsballett-Ensemble an der Eignung von Waltz gezweifelt, als Vertreterin des modernen Tanztheaters eine klassische Ballettcompagnie zu leiten. Nach Vermittlung von Kultursenator Klaus Lederer (Linke) hatten sich die Tänzer und das neue Intendantenpaar auf eine Zusammenarbeit verständigt. Die Motivation der Tänzer sei «enorm», auch das öffentliche Interesse am Staatsballett, sagte Waltz.

Die Choreographin, die sich bisher vor allem ihrer Tanzcompagnie «Sasha Waltz & Guests» gewidmet hat, wird in der Saison 2019/20 erstmals ein eigenes Stück mit dem Staatsballett einstudieren.

Mit dem Auftragswerk «Sym-phonie MMXX» des österreichischen Komponisten Georg Friedrich Haas wolle sie auch Elemente des Modernen Tanzes in das Staatsballett einbringen. Die Arbeit mit klassischen Tänzern werde auch ihre eigene Kreationen beeinflussen.

Geplant sind für die Saison 2019/20 vier Premieren, darunter das Ballett «Dornröschen» nach einer Choreographie der brasilianischen Startänzerin und Choreographin Marcia Haydée. Das Werk nach Musik von Peter Tschaikowsky soll die mexikanische Dirigentin Alondra de la Parra leiten.

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