Die beiden Männer, die die «Bachelorette» interessierten, gingen freiwillig - und die anderen begeisterten sie nicht gerade. Fans der Sendung mutmassen darum vor dem Finale: Geschichte wiederholt sich.
Für welchen Mann wird sich Maxime Herbord entscheiden? Vielleicht für keinen. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa
Für welchen Mann wird sich Maxime Herbord entscheiden? Vielleicht für keinen. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Es war ein Mini-Skandal in einer rosaroten Fernsehwelt.

Ein Moment, in dem die echte Welt zu sehen war hinter der bröckelnden Fassade aus kitschigen Sonnenuntergängen, Kerzen und roten Schnittblumen.

2020 konnte der RTL-«Bachelor» Sebastian Preuss sich nicht dazu durchringen, einer der beiden übrig gebliebenen Kandidatinnen seine letzte Rose auszuhändigen. Zu wenig Gefühle, zu wenig Begeisterung. Und diese Geschichte könnte sich in diesem Jahr bei der «Bachelorette» wiederholen, mutmassen Fans vor dem Finale an diesem Mittwoch im linearen Fernsehen (RTL, 15. September, 20.15 Uhr).

Denn Maxime Herbord in der Titelrolle hatte es nicht leicht in dieser Staffel. Die beiden Männer, die sie interessierten, stiegen freiwillig aus - und die Verbliebenen schienen ihr Herz bislang nicht unbedingt zum Hüpfen zu bringen. Nicht einmal Publikumsliebling Zico, den die 27-Jährige zu seinem Entsetzen und dem einiger Zuschauerinnen kurz vor dem Finale nach Hause schickte.

«Ein recht steiniger Weg für Maxime», wird Moderatorin Frauke Ludowig beim «Grossen Wiedersehen» sagen, das im Anschluss an das Finale ausgestrahlt werden soll, schon jetzt aber im Streaming-Angebot von TVnow zu sehen ist.

Und die Zuschauer litten mit - zumindest die, die sich nicht auf Twitter und anderswo beschwerten, Maxime sei langweiliger als Vorgängerinnen wie die eher offensiv auftretenden Gerda Lewis und Jessica Paszka.

Sie litten mit, wenn ausgerechnet die Männer gingen, die Maxime mochte, wenn sie sich durch Unterhaltungen quälte, die sie offenbar nicht unbedingt führen wollte, wenn sie - aus Mangel an Gesprächsthemen - immer wieder auf ihre «Bucket-List» mit unerfüllten Vorhaben verwies. Wenn sie einigermassen unbeteiligt da sass, wenn sie geküsst wurde von Dominik oder Zico oder Max oder Raphael.

«Das macht unsere Staffel ziemlich authentisch und ehrlich», sagt sie selbst über die Zweifel, die sie durch die Sendung begleiteten. Und tatsächlich taten diese Zweifel, die Tiefschläge, die kurzen Gespräche mit den Produktionsmitarbeitern nach Dates oder Entscheidungen der Sendung gut, machten das Ganze deutlich spannender.

Nach dem ganzen Auf und Ab sind noch zwei Männer übrig geblieben, die eine Chance haben auf Maximes letzte Rose: Max (31) aus Stuttgart und Küken Raphael (23) aus Österreich. Reicht es für einen von ihnen? Oder gehen beide und damit auch die Bachelorette leer aus? Wie auch immer die Entscheidung nun ausfallen wird - als Fazit dieser Staffel bleibt: «Es ist nicht leicht, Bachelorette zu sein.»

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