Riesige Skulpturen von Bruno Gironcoli in der Schirn

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Deutschland,

Maschinenartige Wesen und Riesenspielzeug wie aus einer surrealen Welt: Der Bildhauer Bruno Gironcoli hat gross gedacht.

Bruno Gironcolis «Prototypen einer neuen Spezies» sind in der Frankfurter Schirn zu sehen. Foto: Frank Rumpenhorst
Bruno Gironcolis «Prototypen einer neuen Spezies» sind in der Frankfurter Schirn zu sehen. Foto: Frank Rumpenhorst - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Für raumsprengende Skulpturen in der Form von menschlichen Maschinen ist Bruno Gironcoli (1936-2010) in seinem Heimatland Österreich bekannt geworden.

Jetzt führt die Frankfurter Schirn den Künstler in Deutschland mit einer Ausstellung ein.

Die in den 1970er Jahren entstandenen sechs «Prototypen» des Bildhauers sind vom 14. Februar bis 12. Mai in der Kunsthalle zu sehen.

Gironcolis monumentale Arbeiten scheinen einer surrealen Traumwelt zu entspringen. In einem Objekt lässt er Säuglinge aufmarschieren, ein anderes Objekt hat eine ameisenartige Form. In seinen maschinenartigen Wesen verarbeitet er zugleich Versatzstücke aus dem Alltag wie ein Weinfass oder Reben - es gibt auch oft sexuelle Bezüge. Die Skulpturen bestehen meist aus Holz-Eisen-Konstruktionen. Die Stangen und Rohre hat er dann in Gold, Silber und Bronze angestrichen.

Gironcoli, der sich in jungen Jahren stark an dem Schweizer Bildhauer Alberto Giacometti orientiert hatte, leitete von 1977 bis 2004 die Bildhauerschule der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seine Arbeit als Professor verschaffte ihm die grosszügigen Ateliers, die er für seine Skulpturen brauchte. Bei den «Prototypen» handelt es sich um Spätwerke.

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