Rebel Wilson erhält von Bauer weniger Entschädigung
Eine zweite Instanz hat die Entschädigungssumme, die das Unternehmen Bauer der Schauspielerin Wilson zahlen muss, herabgesetzt.
Wilson war wegen Berichten in australischen Bauer-Zeitschriften wie «OK» und «Women's Weekly» vor Gericht gezogen, wonach sie angeblich bei ihrem Alter und ihrer Herkunft geschummelt habe. Die 38-Jährige ist durch Filme wie «Pitch Perfect» und «Brautalarm» bekannt. Sie behauptet, dass ihr deshalb Rollen in anderen grossen Filmprojekten entgingen. In einem Tweet noch vor der Entscheidung des Berufungsgerichts erklärte sie, ihr sei es «nie ums Geld gegangen».

Das Wichtigste in Kürze
- Der Medienkonzern muss auch in zweiter Instanz eine Entschädigung an Wilson leisten.
- Die Summe wurde aber auf rund 450'000 Franken herabgesetzt.
Der deutsche Medienkonzern Bauer muss an die australische Hollywood-Schauspielerin Rebel Wilson wegen falscher Behauptungen knapp 450'000 Franken Entschädigung zahlen. Ein Berufungsgericht in Melbourne blieb am Donnerstag im Wesentlichen bei einem Urteil aus erster Instanz. Das Gericht reduzierte allerdings die zunächst verhängte Entschädigungssumme von rund 3,5 Millionen Franken erheblich.