R. Kelly soll Frau nach Sex eingesperrt haben

US-Musiker R. Kelly werden heftige Vorwürfe an den Kopf geworfen. Nachdem in den letzten Wochen mehrere Missbrauchsvorwürfe über den R&B-Sänger die Runde machten, wirft ihm eine junge Amerikanerin nun erneut heftige Misshandlungen vor.

Das Wichtigste in Kürze

Die Amerikanerin Faith Rodgers hat Klage gegen R&B-Star R. Kelly erhoben.
Der Musiker soll die junge Frau zu Sex gezwungen und sie mit Herpes angesteckt haben.
Zudem behauptet Rodgers, dass R. Kelly sie als Strafe eingesperrt habe.

Die Negativ-Schlagzeilen um R&B-Sänger R. Kelly nehmen kein Ende. Nachdem der 51-jähirge Musiker in diesem Monat bereits von mehreren Frauen des sexuellen Missbrauchs angeklagt worden ist – als Reaktion löschte der Streamingdienst Spotify die Musik des Amerikaners aus seinen Palylisten – muss sich der Sänger erneut heftigen Vorwürfen stellen.

Die Amerikanerin Faith Rodgers hat Klage gegen den Sänger eingereicht. Wie die junge Frau gegenüber «TMZ» berichtet, soll der R&B-Star die damals 19-jährige Rodgers im März 2017 sexuell missbraucht und gar gegen ihren Willen festgehalten haben. Dabei habe der Musiker seinem Opfer Herpes angehängt.

Zum ersten Treffen der beiden soll es laut Rodgers nach einem Konzert des Sängers in San Antonio (US-Bundesstaat Texas) gekommen sein. Nachdem Kelly sie Tage später zu einer weiteren Show eingeladen hatte, flog sie zu ihm nach New York. Nach der Show soll R. Kelly Rodgers zu «missbräuchlichem Sex» gezwungen haben.

Eine Gruppe von Fans demonstriert für R. Kelly. Der R&B-SStar hat immer beteuert, keine Frauen missbraucht zu haben. - Keystone

Sperrte R. Kelly sie ein?

Der Missbrauch soll sie aber nicht nur körperlich, sondern auch verbal und mental verletzt haben. R. Kelly soll sie nicht nur zu ungewolltem Geschlechtsverkehr gezwungen, sondern nach dem Akt auch noch genörgelt haben, dass sie ihn langweile. Als Strafe für seine «unerfüllten sexuellen Wünsche» soll der R&B-Sänger die Frau mehrere Male in Zimmern, Studios und Autos eingesperrt haben. Eine persönliche Assistentin des Musikers soll dafür gesorgt haben, dass Rodgers nicht fliehen konnte.