Sie hat im Genre des Kriminalromans grosse Literatur geschrieben. Patricia Highsmith fasziniert bis heute.
Die US-amerikanische Schriftstellerin Patricia Highsmith 1982 in Zürich. Foto: -/dpa
Die US-amerikanische Schriftstellerin Patricia Highsmith 1982 in Zürich. Foto: -/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Notiz- und Tagebücher der amerikanischen Schriftstellerin Patricia Highsmith werden im Herbst 2021 erstmals veröffentlicht.

Diese dokumentieren Highsmiths Leben von ihren Jahren als Studentin in New York bis zu ihrem Tod 1995 in der Schweiz, wie der Diogenes Verlag am Dienstag in Zürich mitteilte.

Die 56 Notizbücher, die insgesamt 8000 Seiten umfassen, seien von ihrer Lektorin Anna von Planta und dem damaligen Verleger Daniel Keel hinter Bettwäsche und Handtüchern versteckt in ihrem Haus im Tessin gefunden worden. Sie werden, illustriert mit Highsmiths Zeichnungen und Aquarellen, zum 100. Geburtstag der Autorin herauskommen.

Zu Highsmiths bekanntesten Werken gehören die Tom-Ripley-Bücher und die lesbische Liebesgeschichte «Carol». Ihre Romane und Thriller wurden schon oft verfilmt, darunter von Alfred Hitchcock und Wim Wenders. Aktuell wird laut Diogenes der Film zu «Tiefe Wasser» mit Ben Affleck gedreht. Ausserdem entsteht für den Sender Showtime eine Serie zu den Ripley-Büchern, Drehstart sei 2020.

Highsmiths literarischer Nachlass ist im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern. Die Weltrechte hat der Diogenes Verlag.

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