«Passt nicht»: So reagierte Patrice Aminati auf Hautkrebs-Diagnose
Patrice Aminati kämpft seit über zwei Jahren gegen Hautkrebs. Jetzt gesteht die 30-Jährige: Sie war auch schon lebensmüde und wollte aufgeben.

Das Wichtigste in Kürze
- Patrice Aminati spricht offen über ihre Krebserkrankung.
- Sie sei anfangs noch naiv gewesen und wusste nicht, was auf sie zukommt.
- «Das passt nicht», habe sie gedacht, als der Hautarzt sie ins Spital schickte.
2023 hat sich das Leben von Patrice Aminati schlagartig verändert.
Bei der 30-Jährigen wurde damals schwarzer Hautkrebs diagnostiziert. Und das nur wenige Monate nach der Geburt ihrer Tochter.
An den Moment erinnert sie sich auch heute noch ganz genau, wie sie jetzt in einem neuen Instagram-Video schildert.
«Kleines Kind zu Hause – das passt nicht»
Sie sei damals beim Hautarzt gewesen, der ihr mitteilte: «Ich habe die Biopsie eingeschickt, es ist schwarzer Hautkrebs.»

Er habe ihr dann gesagt, dass sie sofort ins Spital müsse.
Die damalige Reaktion von Patrice Aminati? «Ich dachte, oh ne. Also ich habe eine Waschmaschine laufen, der Geschirrspüler ist gleich fertig. Ich hab' ein kleines Kind zu Hause – das passt nicht.»
Patrice Aminati gesteht: «Ich war lebensmüde»
Wie ernst die Lage war, das war der jungen Mama zu dem Zeitpunkt offenbar noch nicht bewusst gewesen. «Gott sei Dank wusste ich es damals noch nicht. Also eigentlich ist es manchmal besser. Man ist naiv und weiss noch nicht, was auf einen zukommt», erzählt sie.

Die Ehefrau von TV-Moderator Daniel Aminati (52) frage sich manchmal, woran man dann eigentlich stirbt, wenn man so viele Jahre Krebs hat. Ihre Vermutung: «Ich glaube, irgendwann ist man auch einfach unfassbar erschöpft.»
«Also ich kann nur von mir sagen, irgendwann war ich lebensmüde und habe gedacht, ich kann nicht weiter kämpfen», fügt sie hinzu.
Krebskampf dauert schon zweieinhalb Jahre
Seit zweieinhalb Jahren kämpft Patrice Aminati nun schon gegen den Krebs. Nach dieser Zeit habe sie manchmal schon Momente, in welchen sie sich denkt: «Ich kann nicht mehr.»
Doch die 30-Jährige gibt nicht auf. «Springt ins Leben raus – macht!», rät sie anderen.
Als Krebspatient sei man ja oft das Opfer. Doch: «Ich habe das Gefühl, dass ich darüber mehr gesunden kann, wenn ich mich am Leben festhalte, als wenn ich zu sehr in diese Rolle falle: Ich bin Palliativpatient, es hat doch eh keinen Sinn mehr.»
Patrice findet es sehr wichtig, dass man weiterhin eine Verantwortung hat. Als Beispiel nennt sie ihre kleine Tochter.
Ihr Appell an alle: «Einfach leben – den vollen Fokus aufs Leben setzen.»
















