Die Fürstin von Thurn und Taxis hat ein Knöllchen bekommen, weil sie ohne Helm auf ihrem E-Roller gefahren ist - und bereits bezahlt.
Gloria von Thurn und Taxis fährt mit einem Elektroroller zur Trauerfeier für Georg Ratzinger zum Dom St. Peter in Regensburg - ohne Helm. Foto: Armin Weigel/dpa
Gloria von Thurn und Taxis fährt mit einem Elektroroller zur Trauerfeier für Georg Ratzinger zum Dom St. Peter in Regensburg - ohne Helm. Foto: Armin Weigel/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zur Trauerfeier für den Papst-Bruder Georg Ratzinger war Gloria Fürstin von Thurn und Taxis demonstrativ ohne Helm auf einem chopperartigen Elektroroller vorgefahren - das hat sie 15 Euro gekostet.

Eine Sprecherin der Regensburger Polizei bestätigte am Mittwoch, dass das Verwarngeld inzwischen bezahlt sei. Zunächst hatte dies der Bayerische Rundfunk berichtet.

Die Polizei hatten der 60-Jährigen das Knöllchen zugestellt, nachdem Gloria am 8. Juli mit einem Zweirad zum Regensburg Dom gefahren kam - mit schwarzer Kleidung, Sonnenbrille und eben ohne Helm. Vor den Augen mehrerer Streifenbeamter stellte sie ihr schwarzes Gefährt damals ab.

Bereits wenige Tage später hatte Gloria in einem Gespräch mit der «Mittelbayerischen Zeitung» erklärt, dass sie «selbstverständlich» zahlen werde. Sie habe nicht gewusst, dass sie auf ihrem E-Roller einen Helm tragen müsse. Sie müsse dann eben einmal Pizza-Essen ausfallen lassen, sagte sie zum finanziellen Verlust von 15 Euro. «Aber wir werden es verschmerzen», betonte sie.

Georg Ratzinger, der ältere Bruder des emeritierten Papstes Benedikt XVI., war am 1. Juli in Regensburg im Alter von 96 Jahren gestorben. Er hatte früher lange die Regensburger Domspatzen geleitet. Kurz vor seinem Tod hatte ihn Benedikt noch einmal völlig überraschend in Regensburg besucht.

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