Mittlerweile sind 20 Jahre vergangen, seit dem Janet Jackson und Justin Timberlake mit dem «Nipplegate»-Skandal für Aufsehen sorgten.
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Janet Jackson und Justin Timberlake während Nipplegate im Jahr 2004 beim Super Bowl. - Kevin Mazur/WireImage

Das Wichtigste in Kürze

  • Der «Nipplegate»-Skandal liegt mittlerweile 20 Jahre zurück.
  • Doch noch heute sprechen die Menschen darüber.
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Es ist zwei Jahrzehnte her, seit ein unerwarteter Vorfall während der Halbzeitshow des Super Bowls die Welt in Aufruhr versetzte. Dieser Vorfall, bekannt als «Nipplegate», ereignete sich am 1. Februar 2004 und hat bis heute Auswirkungen.

Die Hauptakteure dieses denkwürdigen Abends waren Janet Jackson und Justin Timberlake. Ihre Darbietung begann mit einer beeindruckenden Choreografie auf dem Football-Feld und endete mit einem unvergesslichen Moment auf der Hauptbühne.

Eine Show, die eine überraschende Wendung nahm

Inmitten von Feuerwerk und Lichtspielen griff Timberlake plötzlich an Jacksons Oberteil und riss es ab – angeblich versehentlich. Das Ergebnis war ein kurzer Blick auf Jacksons Brustwarze, geschmückt mit Silberschmuck. So berichtet es die «Blick»-Zeitung.

Dieser Moment hatte weitreichende Folgen für alle Beteiligten – insbesondere für Janet Jackson. Sie wurde zur «Persona non grata» erklärt; ihre Songs wurden nicht mehr im Radio gespielt, geplante Auftritte wurden abgesagt.

Folgen des Skandals

Auch CBS, der Sender, der den Super Bowl übertrug, musste die Konsequenzen tragen. Neben zahlreichen Beschwerden wurde CBS zu einer Strafe von 550'000 Dollar verurteilt. Eine Strafe, die später vom Obersten Gerichtshof aufgehoben wurde.

Justin Timberlake hingegen schien unbeschadet aus der Affäre hervorzugehen. Er feierte weiterhin Erfolge, landete mehrere Nummer-1-Hits und trat 2018 sogar erneut in der Halbzeitshow des Super Bowls auf.

Seit diesem Vorfall wird die Halbzeitshow des Super Bowls zeitversetzt ausgestrahlt, um ähnliche Vorfälle zu verhindern. Die Organisatoren haben gelernt, dass sie für das weltweite Millionenpublikum vorsorgen müssen.

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