2014 standen Nina Hoss und Philip Seymour Hoffman gemeinsam für «A Most Wanted Man» vor der Kamera. Die Begegnung war für die Schauspielerin «lebensverändernd».
Nina Hoss und Philip Seymour Hoffman spielten gemeinsam in «A Most Wanted Man».
Nina Hoss und Philip Seymour Hoffman spielten gemeinsam in «A Most Wanted Man». - imago/ZUMA Wire / imago/YAY Images
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nina Hoss spricht in einem Interview über ihre Zusammenarbeit mit Philip Seymour Hoffman.
  • Dieses Erlebnis sei «lebensverändernd» und «bereichernd» gewesen.
  • Schauspieler Hoffman starb im Jahr 2014.

Schauspielerin Nina Hoss (47) spricht zum ersten Mal intensiv über ihre einstige Zusammenarbeit mit dem verstorbenen Schauspielstar Philip Seymour Hoffman. Die Arbeit an ihrem gemeinsamen Film «A Most Wanted Man» 2014 sei einer der grössten Momente in ihrem Leben gewesen. Dies sagte sie in der neuesten Podcast-Folge «Zeit fürs Gehen» für Apple Fitness+.

Sie habe den Oscar-Preisträger immer bewundert und verehrt, er sei «brillant» und «phänomenal» gewesen. Die Zusammenarbeit sei für sie lebensverändernd, bereichernd und auch Horizont erweiternd gewesen.

Die Drogenabhängigkeit von Hoffmann war schon damals allgemein bekannt, und laut Hoss war seine Verletzlichkeit ihm auch anzumerken. Dennoch habe er am Set nie seinen Humor verloren. Er sei bei der Arbeit immer an seine Grenzen gegangen und habe immer ein «warmes Herz» gezeigt.

Diese Eigenart schaute sich Nina Hoss von Philip Seymour Hoffman ab

Eine Eigenart von Hoffman habe sie sich für ihre Karriere abgeschaut: «Er ging nach jeder Szene an den Monitor und hat sich den Dreh vorspielen lassen.» Wenn er zurückkam, habe Hoffman dann kleine Veränderungen an seinem Spiel vorgenommen. So habe er sich kontinuierlich verbessert.

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Nina Hoss - AFP

Bis heute würde sie diese Technik – zwar nicht bei jeder Szene, aber ab und an – selbst anwenden. Wenn ein Regisseur ihr das nicht erlauben würde, würde sie sagen: «Philip Seymour Hoffman hat das auch so gemacht, also trete zurück.»

Hoffmann wurde 2014 in seinem New Yorker Apartment tot aufgefunden. Er hatte einen Cocktail aus verschiedensten Drogen im Blut und starb laut Staatsanwaltschaft an einer versehentlichen Überdosis. Die gebürtige Stuttgarterin Hoss legte eine bemerkenswerte Karriere hin. Produktionen wie «A Most Wanted Man», «Homeland» oder «Tom Clancy's Jack Ryan» machten sie auch ausserhalb Deutschlands zur gefeierten Schauspielerin.

Das ist «Zeit fürs Gehen» von Apple Fitness+

Prinz William (40), Jane Fonda (85), Naomi Campbell (52) oder auch Shawn Mendes (24) gingen schon für Apple spazieren. Am 13. Februar veröffentlichte das Tech-Unternehmen aus Cupertino jetzt die erste Folge der Reihe mit einem deutschen Star.

Die Idee hinter «Zeit fürs Gehen»: Der Apple-Fitness+-Abonnent flaniert mit Kopfhörern selbst durch die Gegend. Während hört man einem Star zu, der sich ebenfalls auf einem Spaziergang befindet und aus seinem Leben erzählt.

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