Nicht nur Diana: Auch diese Promi-Kunstwerke ernteten Spott
Eine neue Wachsfigur von Prinzessin Diana stösst auf Kritik. Auch Beyoncé, Tina Turner und Ronaldo wurden mit missglückten Kunstwerken «geehrt».

Das Pariser Grévin Museum sorgte kürzlich für Aufsehen mit der Enthüllung einer neuen Wachsfigur von Prinzessin Diana. Die Figur zeigt die verstorbene Prinzessin in ihrem berühmten «Rache-Kleid».
Das schwarzen Abendkleid trug sie 1994 nach der öffentlichen Beichte von Prinz Charles über seine Untreue. Das Museum wählte bewusst den 20. November für die Präsentation – genau 30 Jahre nach Dianas BBC-Interview mit Martin Bashir.

In diesem Gespräch äusserte sie den berühmten Satz über die «drei Personen» in ihrer Ehe. Zudem bestätigte sie ihre eigene Affäre mit James Hewitt.
Wachsfigur von Diana kann Fans nicht überzeugen
Die Wachsfigur wurde vom Künstler Laurent Malllamaci geschaffen und soll laut der «Daily Mail» «ein kraftvolles Bild selbstbewusster Weiblichkeit» darstellen. Dennoch löste die Darstellung gemischte Reaktionen aus.
Viele Betrachter stellten die Ähnlichkeit mit der echten Diana in Frage. Besonders die Gesichtszüge und der Ausdruck der Wachsfigur wurden heftig kritisiert, da sie nicht die charakteristischen Merkmale Dianas widerspiegelten.
Prinzessin Diana ist nicht die erste Prominente, deren künstlerische Abbildung für Hähme sorgt.
Beyoncés zu helle Wachsfigur bei Madame Tussauds
Madame Tussauds geriet 2017 in die Kritik, als das berühmte Wachsfigurenmuseum eine neue Darstellung von Beyoncé präsentierte. Die Hautfarbe der Wachsfigur erschien vielen Betrachtern deutlich zu hell und löste Vorwürfe des Rassismus aus.
Kritiker sahen in der Figur Ähnlichkeiten zu Lindsey Lohan, Jessica Simpson oder Britney Spears, so die «Deutsche Welle». Sie warfen dem Museum vor, die Hautfarbe der Sängerin bewusst aufgehellt zu haben.

Die Kontroverse entwickelte sich schnell zu einer grösseren Diskussion über Schönheitsideale und die Darstellung schwarzer Prominenter in der Populärkultur. Das Museum sah sich gezwungen, auf die Kritik zu reagieren und Verbesserungen an der Figur vorzunehmen.
Cristiano Ronaldos grinsende Büste am Flughafen
2017 wurde der Flughafen von Funchal auf Madeira zu Ehren von Cristiano Ronaldo umbenannt. Zur Feier sollte eine Büste des Fussballstars enthüllt werden, doch das Kunstwerk sorgte für weltweite Heiterkeit statt für Respekt.
Die vom lokalen Künstler Emanuel Santos geschaffene Bronze-Büste zeigte ein Gesicht, das kaum Ähnlichkeit mit dem damaligen Real Madrid-Star hatte. Das merkwürdige Lächeln und die verzerrten Gesichtszüge machten die Skulptur schnell zum Internet-Meme.

Der Künstler konnte dem «Spiegel» zufolge nicht persönlich mit Ronaldo Kontakt aufnehmen. Die Büste wurde später durch eine neue, realistischere Version ersetzt.
Tina Turners missglückte Statue in Tennessee
Eine Bronze-Statue zu Ehren von Tina Turner in ihrer Heimatstadt Brownsville, Tennessee, wurde 2025 ebenfalls zum Ziel heftiger Kritik. Die drei Meter hohe Skulptur wurde während des jährlichen Tina Turner Heritage Days Festivals enthüllt.

Fans bezeichneten die Darstellung als «respektlos» und verglichen sie sogar mit Ronald McDonald. Die Statue sollte eine dauerhafte Hommage an die 2023 verstorbene Sängerin sein, verfehlte aber offenbar ihr Ziel völlig.
Laut «The Standard» äusserten sich zahlreiche Anhänger der Musiklegende empört über die handwerkliche Qualität der Skulptur. Viele forderten sogar, dass die Statue wieder entfernt werden sollte, da sie der Ikone nicht gerecht werde.












