Neues Album von Taylor Swift enttäuscht
Taylor Swift begeistert mit ihrer «The Eras»-Tour. Das neue Album «The Life of a Showgirl» enttäuscht hingegen – tanzbar, aber für Swift nur Mittelmass.

Taylor Swift veröffentlicht ihr zwölftes Studioalbum «The Life of a Showgirl». Die Songs entstanden laut dem «Norddeutschen Rundfunk» während der weltweiten «The Eras»-Tour.
Nach Angaben von Swift entstand das Album in einer sehr intensiven Lebensphase. Laut «Variety» greift Swift erneut auf Kooperationen mit Max Martin und Shellback zurück.
Geht Taylor Swift die kreative Puste aus?
Sie wagte sich nach melancholischen Vorgängeralben auf unbekanntes Terrain. Laut dem «BBC» setzt Swift nun aber auf fröhliche und tanzbare Popnummern.
Das Album entstand zwischen Konzertmetropolen und privaten Rückzugsorten. Swift beschreibt den Entstehungsprozess als intensiv, drei Shows in Folge, gefolgt von Auslandstrips und Studioaufnahmen.

Laut «Euronews Kultur» spürt man in den Produktionen eine gewisse Erschöpfung.
Emotionen und Liebe als zentraler Fokus im Album
Die zwölf Songs kreisen um das Thema Verliebtsein. «The Life of a Showgirl» verarbeitet die Gefühle aus Swifts Beziehung zu NFL-Star Travis Kelce.
Laut de, «BBC» stehen Frühlingsgefühle und echte Liebe im Mittelpunkt der Hälfte aller Stücke. Swift bewegt sich somit weg von Herzschmerzthemen.
Die Texte bleiben jedoch oberflächlich, finden Kritiker wie «Euronews Kultur». Laut «Variety» fehlen dem Album innovative Lyrics aus der Feder von Aaron Dessner, der auf «Folklore» und «Evermore» glänzte.
Schillernde Produktion, aber viel Mittelmass
Die Zusammenarbeit mit Max Martin und Shellback sorgt für eingängige Rhythmen. «Wood» sticht mit funkigen Sounds und klarer Jackson-5-Referenz hervor, berichtet «Variety».
Kritiker bemängeln jedoch mangelnde Tiefe und wenig musikalische Experimente.Die Performance bleibt durchgehend kompetent – aber es fehlt der musikalische Überraschungsmoment.

Zudem schwächelt Swift bei den Balladen. Laut «Variety» überzeugt das Album aber vor allem dann, wenn auf Minimalismus gesetzt wird.
Rekorde, Kritik und Fans
Mit 5 Mio. Vorabspeicherungen auf Spotify bricht Swift erneut Rekorde, meldet «Vietnam.vn». Für Fans ist die Platte trotzdem zwiespältig:
Während «The Life of a Showgirl» alle Hörer erreicht, bleibt die Begeisterung für eingefleischte Swifties begrenzt, resümiert «Euronews Kultur».
Das Album punktet somit durch handwerkliche Perfektion, enttäuscht aber in Sachen Tiefe und Innovation.