Eine Neuauflage des Kultfilms «Easy Rider» aus dem Jahr 1969 soll in der frühen Entwicklungsphase sein. Die Rechteinhaber wollen den Klassiker aktualisieren.
«Easy Rider» (1969) mit den Schauspielern Dennis Hopper, Peter Fonda und Luke Askew.
«Easy Rider» (1969) mit den Schauspielern Dennis Hopper, Peter Fonda und Luke Askew. - imago/Allstar

Das Wichtigste in Kürze

  • «Easy Rider» soll eine Neuauflage erhalten.
  • Die Produktion ist auf der Suche nach einer mutigen Regie
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Ein «Easy Rider»-Reboot soll in Arbeit sein. Wie «Variety» weiter meldet, soll sich eine Neuauflage des Kultfilms und Roadmovies von 1969 in der frühen Entwicklungsphase befinden. Der Film beschreibt das Lebensgefühl der Biker der späten 1960er Jahre und prägte diesen massgeblich mit.

Ein Konsortium von Interessenvertretern und Produzenten besitzt die Adaptionsrechte an dem ursprünglich von Columbia Pictures veröffentlichten Projekt. Zu den Produzenten gehören Maurice Fadidas Kodiak Pictures, Eric B. Fleischman von Defiant Studios und die Jean Boulle Group. Die Rechteinhaber wollen den Filmklassiker demnach aktualisieren.

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US-Schauspieler Peter Fonda sitzt auf einer Harley-Davidson. - dpa

Der Originalfilm «Easy Rider» ist dafür bekannt, dass er die sich verändernde gesellschaftspolitische Landschaft Amerikas zeigt. Betont wird insbesondere das Leben durch die Brille der ruhelosen und progressiven Jugend.

Dennis Hopper (86), Peter Fonda (1940-2019) und Terry Southern (1924-1995) schrieben das drogenlastige Motorrad-Epos. Hopper führte Regie und er und Fonda spielten auch die Hauptrollen. Auch der damals noch eher unbekannte Jack Nicholson (85) brannte sich mit dem Film ins cineastische Gedächtnis.

Der Randgruppen-Spirit soll erhalten bleiben

Die Produzenten hinter dem Reboot sollen derzeit auf der Suche nach mutigen Autoren und/oder Regisseuren sein. Diese sollen das Projekt mit demselben Randgruppengeist für die heutige Zeit aktualisieren.

«Unser Ziel ist es, auf der Erzählung von Gegenkultur und Freiheit aufzubauen, die uns das Original hinterlassen hat, und damit der Jugend von heute einen Film zu geben, der sich ernsthaft mit ihrer eigenen Gegenkultur und ihren Herausforderungen auseinandersetzt», sagte Fadida «Variety». «Was die jungen Zuschauer und Zuschauerinnen von heute in ihrem Alltag erleben, mag älteren Generationen verrückt erscheinen, aber es kann sehr wohl zur gesellschaftlichen Norm werden, wie es bei der kulturellen Veränderung der späten 1960er Jahre der Fall war. Wir hoffen, dass wir einen Beitrag zu diesem Wandel leisten können.»

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