Musiker Konstantin Wecker kann nicht mehr Klavier spielen
Konstantin Wecker kann laut eigenen Angaben wegen Nervenschäden nicht mehr Klavier spielen.

Der deutsche Musiker Konstantin Wecker kann aus gesundheitlichen Gründen kein Klavier mehr spielen. Wie der «ORF» berichtet, leidet der 78-Jährige unter Nervenschäden in seinen Händen.
Prozess begann schleichend
Den Anfang nahm alles mit Ausfällen in Weckers linker Hand. «Gerade Die Linke Hand hatte immer wieder Ausfälle. Ich nahm es anfangs nicht ernst (...)», sagt Wecker.
Er habe zunächst angenommen, es handle sich nur um einen schlechten Tag. Doch der Prozess verlagerte sich schleichend.
So erläutert es Wecker laut der «Krone».
Schicksal trifft Konstantin Wecker nach Jahrzehnten
Nur noch einfachste Melodien kann Wecker nach eigenen Aussagen spielen. «Es gibt keine Aussicht auf Heilung», erklärt der Musiker.
Eine genaue medizinische Diagnose liegt laut «Süddeutsche Zeitung» nicht vor.
Besonders schmerzt ihn, dass er seine bekannten Lieder wie «Willy» nun nicht mehr am eigenen Instrument spielen kann. Auch privat ist das Spielen laut dem «Stern» für ihn kaum noch möglich.
Weiterhin auf der Bühne, aber mit Abstrichen
Wecker will trotz der Einschränkung weiterhin auf der Bühne präsent sein. Aber Stücke, die für ihn einen besonderen persönlichen Bezug haben, will er nicht mehr vortragen.
Das am 1. September erscheinende Buch «Der Liebe zuliebe» reflektiert diese einschneidende Zeit im Leben des Musikers. Offen spricht Wecker darin auch über Sucht, Depression und die Folgen seines bisherigen Lebenswegs, wie der «Stern» berichtet.
Konstantin Wecker zählt seit Jahrzehnten zu den einflussreichsten deutschen Liedermachern. Seinen Stellenwert will ihm dieser Schicksalsschlag nicht nehmen, am Klavier wird jedoch künftig Stille herrschen.