Musik-Rechte: Der Wendler ist jetzt offiziell vorbestraft
Nach fast zehn Jahren juristischem Kampf ist die Verurteilung von Michael Wendler rechtskräftig. Das Oberlandesgericht Düsseldorf wies seine Revision ab.

Das Wichtigste in Kürze
- Michael Wendler wurde durch Oberlandesgericht Düsseldorf offiziell verurteilt.
- Seine Revision wurde als unbegründet abgewiesen.
- Der Wendler hatte geholfen, vor einer Zwangsvollstreckung Werte beiseitezuschaffen.
Michael Wendler (53) wurde im März 2025 am Landgericht Duisburg verurteilt. Er legte Revision ein und hoffte auf ein Hintertürchen, wie «t-online» berichtet.
Doch das Oberlandesgericht Düsseldorf konnte keine Rechtsfehler im Verfahren feststellen. Die Revision wurde als unbegründet abgewiesen.

«Das Urteil vom 19. März ist daher seit dem 7. Oktober rechtskräftig», erklärte ein Sprecher des Landgerichts Duisburg. Der Wendler ist damit offiziell vorbestraft.
Beihilfe zur Insolvenzverschleppung
Michael Wendler hatte 2016 geholfen, vor einer Zwangsvollstreckung Werte beiseitezuschaffen. Seine damalige Frau Claudia Norberg (54) überschrieb ihm Rechte an der Marke «Wendler» und über 150 Musiktiteln.
Dies geschah, als die Zwangsvollstreckung bereits im Raum stand. Dem Vermögen der verschuldeten Firma wurden unrechtmässig Werte entzogen, Gläubiger kamen nicht mehr heran.
Der Prozessreigen begann 2021 am Amtsgericht Dinslaken ohne ihn. Wendler fehlte aus Sicht des Gerichts unentschuldigt, ein Haftbefehl wurde erlassen, wie «t-online» berichtet.
2023 wurde er zu 150 Tagessätzen à 100 Euro (92,39 Franken) verurteilt. Claudia Norberg hatte bereits eine Strafe von einem Jahr auf Bewährung akzeptiert.











