Im Buch «Das Licht in uns» gibt sich Michelle Obama so offen wie nie. Die 58-Jährige schreibt, dass sie mit ihrem Aussehen bis heute nicht zufrieden ist.
Michelle Obama
Michelle Obama öffnet sich schonungslos in neuem Buch. - Raoul Gatchalian/starmaxinc.com/ImageCollect
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Dienstag erscheint weltweit das neue Buch von Michelle Obama.
  • Darin spricht die ehemalige First-Lady auch über ihre Probleme mit ihrem Aussehen.
  • Zudem thematisiert die 58-Jährige ihre Depressionen während der Corona-Pandemie

Michelle Obama (58) hat ihr Äusseres immer «gehasst». Das gesteht die ehemalige First Lady der USA in ihrem neuen Buch «The Light We Carry». Sie sei mit ihrem Aussehen unzufrieden, «die ganze Zeit, und egal was passiere».

Vor allem unter ihrer Körpergrösse von 1,80 Meter habe Michelle Obama immer gelitten. In der Schule habe sie am letzten Ende der sozialen Hierarchie gestanden. «Das hat in mir eine kleine Wunde verursacht, einen winzigen Kern von Selbsthass, der mich davon abhielt, meine Stärken zu nutzen» schreibt sie laut «The Guardian» in ihrem neuen Werk.

Neues Buch von Michelle Obama: «Werkzeugkasten für ein mutiges Leben»

Das Buch ist der Nachfolger ihres Bestsellers «Becoming» aus dem Jahr 2018. Auf Deutsch trägt das Buch, das heute weltweit erschienen ist, den Titel «Das Licht in uns: Halt finden in unsicheren Zeiten». Der Verlag bezeichnet den Band als «Werkzeugkasten für ein mutiges Leben».

Im Buch beschreibt Michelle Obama das Leben an der Seite eines Gefährten, den sie sich nicht ausgesucht hat: Das ängstliche Gemüt. «Ich lebe jetzt seit 58 Jahren mit meinem ängstlichen Gemüt», schreibt sie. «Es macht mich unruhig. Es mag es, mich schwach zu sehen.»

Depressionen während der Corona-Zeit

Auch heute habe die Frau des Ex-Präsidenten Barack Obama (61) Tage, an denen sie nicht in den Spiegel schauen will. In denen sie das Licht im Badezimmer sofort wieder ausmachen will.

Ausserdem erzählt Michelle Obama, dass sie während der Corona-Pandemie an einer leichten Depression gelitten habe. «Es fiel mir immer schwerer, Zugang zu meiner eigenen Hoffnung zu finden», schreibt sie. Auch das Gefühl zu haben, dass sie tatsächlich etwas bewirken kann, verlor sie. «Ich spürte, wie ich mich am Rande des Zynismus bewegte – ich war versucht, zu dem Schluss zu kommen, dass ich hilflos war, dass ich mich der Vorstellung hingab, dass man gegen die epischen Probleme und massiven Sorgen des Tages nichts tun konnte.»

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