Michael Douglas geht in die Offensive: Der Schauspieler weist öffentlich Vorwürfe sexueller Belästigung zurück. Damit will er weitere Anschuldigungen verhindern – aber auch seine Kinder schützen.
Michael Douglas
Der US-Schauspieler Michael Douglas. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Frau, die vor über 30 Jahren für Michael Douglas gearbeitet hätte, wirft dem Schauspieler sexuelle Belästigung vor.
  • Der 73-Jährige bezeichnet dies als «komplette Lüge» und weist mögliche Sexvorwürfe zurück.
  • Er räume lediglich ein, dass er in ihrer Gegenwart eine vulgäre Sprache benutzt habe.

US-Schauspieler Michael Douglas ist möglichen Vorwürfen sexueller Belästigung mit einem Gang an die Presse zuvorgekommen. Eine Frau behaupte, er habe vor ihr masturbiert, sagte der zweifache Oscar-Preisträger dem Film-Portal «Deadline.com». Zugleich betonte Douglas, er wolle die Kontrolle über die Geschichte behalten und sei deshalb an die Presse gegangen, bevor bestimmte Medien die Sicht der Frau veröffentlichten und er sich dann verteidigen müsse.

Der seit mehr als 50 Jahren in der Filmbranche präsente Darsteller ist mit der britischen Schauspielerin Catherine Zeta-Jones verheiratet und hat mit ihr zwei minderjährige Kinder. «Der Teil der mir am meisten wehtut, ist, dies alles mit meiner Frau und meinen Kindern teilen zu müssen. Meine Kinder sind wirklich aufgebracht, sie müssen zur Schule gehen und sich darüber sorgen, dass dies in einem Artikel über mich erscheinen wird, in dem ich als sexueller Belästiger dastehe».

Zusammen mit seiner Frau Catherine Zeta-Jones hat der 73-Jährige zwei minderjährige Kinder.
Zusammen mit seiner Frau Catherine Zeta-Jones hat der 73-Jährige zwei minderjährige Kinder. - Keystone

Die Frau hatte Douglas zufolge in den 1980er Jahren für ihn gearbeitet. Sie sei eine Bloggerin, die jetzt ein Buch über ihr Leben veröffentlichen wolle und ein Kapital über ihn plane. «Vielleicht ist sie verärgert, dass ich sie damals gehen liess...», sagte Douglas im Interview. Das Einzige, was er einräume und auch bedauere, sei, in ihrer Gegenwart – aber nicht an sie gerichtet – eine vulgäre Sprache benutzt zu haben. Dies hatte die frühere Mitarbeitern Douglas ebenfalls vorgeworfen.

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