Hollywood-Star Hugh Jackman (49) ist in Zeiten der «#MeToo»-Bewegung besonders gespannt auf die Oscar-Moderation.
Hugh Jackman (rechts) als PT. Barnum und Zac Efron als Phillip Carlyle in einer Szene des Films «The Greatest Showman».
Hugh Jackman (rechts) als PT. Barnum und Zac Efron als Phillip Carlyle in einer Szene des Films «The Greatest Showman». - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 4. März werden die Oscars verliehen.
  • Schauspieler Hugh Jackman sieht den Moderator in Zeiten der MeToo-Bewegung in einer schwierigen Rolle.
  • Er bezweifelt, dass sich über sexuelle Übergriffe Witze reissen lassen.

«Lässt sich über Harvey Weinstein oder Kevin Spacey lachen? Ich bezweifle es», sagte der australische Schauspieler Hugh Jackman dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Jackman ist derzeit als Hauptdarsteller von «The Greatest Showman» in den Kinos.

Der Schauspieler, Filmproduzent und Sänger machte seine Bemerkung in Anspielung auf die Welle von Vorwürfen wegen sexueller Übergriffe. Er wisse auch nicht, was passieren werde an den Oscars. «Der eine Moderator würde das Thema wohl vermeiden wollen, andere direkt darauf losstürmen. Hängt am Ende vom Gastgeber ab.»

Die Oscar-Moderation als Gratwanderung

Natürlich ist bereits bekannt, wer die Oscar-Verleihung am 4. März moderiert: Der Talk-Show-Komiker Jimmy Kimmel. «Mal schauen, was er daraus macht».

Jimmy Kimmel ist grundsätzlich bekannt dafür, dass er kontroverse Themen nicht scheut. Auch wäre es seltsam, wenn das prägende Thema der Filmindustrie in den letzten Monaten totgeschwiegen würde. Aber wie kann man sexuelle Übergriffe unterhaltend in eine Award-Show einflechten? Da ist wohl nicht nur Hugh Jackman drauf gespannt.

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