Mein Schwiegervater, der Camper

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Deutschland,

Ein junges Paar will heiraten, doch ganz so einfach ist die Sache nicht. Was da so alles passieren kann, erzählt eine TV-Komödie.

Markus (Oliver Wnuk, 2.v.l.) hat es nicht leicht in der Campingwelt. Foto: Conny Klein/ARD Degeto/dpa
Markus (Oliver Wnuk, 2.v.l.) hat es nicht leicht in der Campingwelt. Foto: Conny Klein/ARD Degeto/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Meistens ist es ja die Schwiegermutter, die gerne dazwischenfunkt, wenn es um ein junges Glück geht.

Aber es kann wohl auch mal der künftige Schwiegerpapa sein. Die Komödie «Mein Schwiegervater, der Camper» zeigt das. Das Erste strahlt den Film am Samstag (16. November, 20.15 Uhr) aus.

Markus (Oliver Wnuk) ist einigermassen verzweifelt: Um seine ungeplant schwangere Freundin Lena (Birte Hanusrichter) heiraten zu können, muss er sich erstmal gegen deren Vater und Campingplatzbesitzer Hartmut (Henning Baum) behaupten. Der weiss nichts von ihrer Schwangerschaft und wünscht sich unverhohlen einen anderen als Bräutigam - nämlich Lenas Ex Andi (Tim Kalkhof).

Als Markus auf Hartmuts Campingplatz aufkreuzt, um sich ihm vorzustellen, passiert das: Sein Cabriolet wird angeblich im See versenkt und er muss unerfreuliche Arbeiten verrichten. Zusammen mit der eingeschworenen Camper-Community, die «Käpt'n Hartmut» wie einen Superhelden verehrt, tut Hartmut also alles, um den Neuen seiner Tochter zu vergraulen.

Im dpa-Gespräch sagte Oliver Wnuk (43, «Nord Nord Mord») zu der Frage, ob er sich etwas aus Campingplätzen macht: «Null - ich persönlich halte nichts von Camping. Da muss ich mir mein Badezimmer mit gefühlt 500 Leuten teilen, das ist überhaupt nicht meins. Es ist einfach total unbequem - das ist für mich die absolut seltsamste Form des Urlaubs.» Seine Rolle im Film ist mit viel subtilem Humor verknüpft. Wnuk sagte dazu, dass er das genau so wollte, denn das sei exakt sein Verständnis von Komik: «Der Clown muss schon leiden, erst dann finde ich das komisch, sonst kann ich nicht lachen. Ich bin zudem ganz glücklich mit dem Figuren-Dreiergespann im Film. Das hat gut geklappt, gerade mit Henning Baum, der sich sehr von mir unterscheidet, was eine gute Basis für eine besondere Konstellation ist.»

Die Handlung (Drehbuch: Andi Rogenhagen, Frederik Hunschede; Regie: Holger Haase) wirkt an manchen Stellen etwas zusammengestückelt. Und Camper werden mit vielen Klischees dargestellt. Aber lustig ist diese Komödie trotzdem. Ernsthaftigkeit zwischendurch gibt es auch, ebenso wie kleine Katastrophen, schnelles Tempo und zackige Dialoge. Gedreht wurde in Plau am See in Mecklenburg.

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