Mehr Frauen! Videos! Bei Marius soll alles noch viel schlimmer sein
Die Polizei wertet im Fall von Marius Borg Høiby Aufnahmen aus. Der Sohn von Norwegens Kronprinzessin sieht schwere Vorwürfe gegen sich. Wird es noch schlimmer?
Das Wichtigste in Kürze
- Marius Borg Høiby soll hilflose Frauen missbraucht und dabei gefilmt haben.
- Laut einem norwegischen Journalisten könnten noch mehr Fälle ans Licht kommen.
- Zuletzt wurde publik, dass eine bekannte Moderatorin missbraucht wurde.
Wird Marius Borg Høiby (28) verurteilt?
Der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit (51) sieht sich schweren Vorwürfen konfrontiert. Was mit einer Attacke auf seine damalige Freundin im August begann, wird immer grösser.
Der 28-Jährige soll sich an hilflosen Frauen vergangen und diese dabei gefilmt haben.
«Er hat alles gesammelt, nichts gelöscht»
Der Chefredakteur der norwegischen Zeitung «Se og Hør» verfolgt den Fall intensiv. Gegenüber der «Bild» gibt Ulf André Andersen nun Einblicke – und sagt: «Es sieht so aus, als ob es noch mehr Frauen gibt. Die Polizei hat wohl noch mehr Material.»
Marius soll seine Taten mit Aufnahmen dokumentiert haben. «Er hat alles gesammelt, nichts gelöscht – das macht den Fall noch gravierender», sagt Andersen.
Offenbar droht Marius eine Massenklage.
Im Herbst sagten zwei Ex-Freundinnen gegen ihn aus. Dann fand die Polizei verstörende Aufnahmen der Moderatorin Linni Meister (39). Sie soll von Marius missbraucht und gefilmt worden sein, als sie bewusstlos war.
«Die Polizei hat das gesamte neue Material auf seinem Computer analysiert», sagt Andersen. «Sie mussten erst mal herausfinden, wer die Personen auf den Fotos waren. Linni war leicht zu erkennen, weil sie berühmt ist. Aber bei den anderen wird es schwieriger.»
«Marius wird verurteilt»
Dem Journalisten zufolge behauptet Marius gegenüber seinen Freunden aber, die Anschuldigungen seien nicht wahr. Der Sohn von Mette-Marit, seit dem 21. Januar aus der Reha-Klinik, glaube, er komme «als freier Mann aus dem Prozess».
Das sieht Andersen aber anders: «Eigentlich wollten sie im Februar anklagen, aber wegen neuen Beweismaterials und Zeugen wird es länger dauern, bis der Prozess beginnt.»
Der Journalist glaubt: «Marius wird verurteilt.»
Norwegens königliche Familie und Marius’ Anwalt reagierten auf eine Anfrage der «Bild» nicht.
