Ein bisschen Magie, ein bisschen Fantasie und jede Menge Mut: Niklas reist auf der Suche nach seinem Vater allein in den Norden Lapplands. Er erlebt jede Menge Abenteuer.
Nikolas (Henry Lawfull) fliegt zum ersten Mal auf dem Rentier Blitz. Foto: Studiocanal/dpa
Nikolas (Henry Lawfull) fliegt zum ersten Mal auf dem Rentier Blitz. Foto: Studiocanal/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Woher kommt der Weihnachtsmann? Der britische Autor Matt Haig hat sich so seine Gedanken gemacht.

In seinem Roman «Ein Junge namens Weihnacht» erzählt er, wie der mutterlose Niklas auf der Suche nach seinem Vater an den Nordpol reist, um den sagenhaften Ort Wichtelgrund zu finden.

Nun gibt es das Kinderbuch auch als Film. Am 18. November startet «Ein Junge namens Weihnacht» im Kino - ein wunderschönes, warmherziges und liebevoll erzähltes Märchen für Kinder ab 6 Jahren mit Maggie Smith («Downton Abbey»), Michiel Huisman («Game of Thrones») und Jungschauspieler Henry Lawful in der Hauptrolle des Niklas.

Gil Kenan inszeniert die Literaturverfilmung sehr kindgerecht. Ein bisschen Magie, ein bisschen Fantasie und jede Menge Mut braucht Niklas, um alleine in den Norden Lapplands zu gelangen, zu Fuss. Seine Begleiterin: eine Maus, die auf der Reise ungeahnte Fähigkeiten zeigt. Dabei geht es auch um wichtige Themen wie Freundschaft und Hoffnung, aber auch Trauer und Enttäuschung. Und darum, dass der Glaube an etwas Grosses bewirken kann. «Wenn man Sachen nicht sehen kann, heisst es nicht, dass sie nicht da sind», sagt die eigenwillige Tante Ruth (Maggie Smith), die drei Kindern die Geschichte von Niklas abends vor dem Schlafengehen erzählt.

Sehenswert ist der Film nicht nur wegen der Schauspieler, allen voran Maggie Smith und Henry Lawful, der den Jungen Niklas grossartig spielt. Es ist auch die Zauberwelt der Wichtel und Elfen, die Kenan sehr fantasiereich beschreibt - und ohne rosa Glitzer und Zuckerguss. «Ein Junge namens Weihnacht» kommt nicht weichgespült und rührselig daher, wie so manche andere Streifen rund um das grosse Fest. Doch gerade seine Ecken und Kanten verleihen dem Film das Zeug zum Weihnachtsklassiker.

- Ein Junge namens Weihnacht, Grossbritannien 2021, 103 Min., FSK ab 6, von Gil Kenan, mit Maggie Smith, Henry Lawfull und Toby Jones.

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