Maha Vajiralongkorn: Tochter von Thai-König in Klinik eingeliefert

Prinzessin Bajrakitiyabha, die Tochter von Thailands König Maha Vajiralongkorn, erlitt beim Joggen einen Herzinfarkt. Sie wurde reanimiert und hospitalisiert.

Das Wichtigste in Kürze

Prinzessin Bajrakitiyabha, die thailändische Thronfolgerin, wurde in ein Spital gebracht.
Die 44-Jährige hatte beim Joggen einen Herzinfarkt erlitten.
Eine Stunde lang führten Bodyguards und Ärzte Reanimation durch.

Grosse Sorgen in Thailand: Prinzessin Bajrakitiyabha (44) hat einen Herzinfarkt erlitten und wurde in ein Spital eingeliefert. Die älteste Tochter von König Maha Vajiralongkorn (70), alias Rama X., und designierte Thronfolgerin brach beim Joggen zusammen, wie Medien übereinstimmend berichten.

Am Mittwoch war sie im Nationalpark Khao Yai, rund 100 Kilometer von Bangkok entfernt, mit ihren Hunden unterwegs. Plötzlich brach sie zusammen, ihre Bodyguards begannen sofort mit der Reanimation, später übernahmen Ärzte und Sanitäter. Laut Augenzeugen dauerte die Reanimation eine Stunde lang.

König Rama X. wurde per Helikopter an den Unglücksort gebracht und begleitete seine Tochter in ein Spital in die Hauptstadt. Dort wurde Prinzessin Bajrakitiyabha an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen.

Ministerpräsident Prayut Chan-o-Cha ist vom EU-Asean-Gipfel in Brüssel abgereist und auf dem Weg nach Bangkok. Denn sollte Prinzessin Bajrakitiyabha sterben, müsste die Thronfolge neu organisiert werden.

Die also «Himmlische Prinzessin» bekannte älteste Tochter wird dank eines Dekrets ihren Vater eines Tages beerben. In der thailändischen Monarchie steigt in der Regel der älteste eheliche Sohn des Königs auf den Thron. Dipangkorn Rasmijoti (17) hätte als einziger ehelicher Sohn deshalb Anspruch auf die Krone. Doch weil er Autismus hat und deswegen nie regieren kann, wurde Bajrakitiyabha zur Thronfolgerin.

Sie hat aktuell einen leitenden Posten bei der Leibwache von Maha Vajiralongkorn inne. Zuvor arbeitete die studierte Juristin als Diplomatin, unter anderem bei mehreren UN-Institutionen und als Botschafterin in Österreich.