Marten Reiss ist am Samstag als Sieger aus «Wetten, dass..?» hervorgegangen. Sein Preisgeld will er für das Dorf einsetzen, aus dem er stammt.
Marten Reiss (l) wurde bei der ZDF-Show «Wetten, dass..?» mit Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker Wettkönig.
Marten Reiss (l) wurde bei der ZDF-Show «Wetten, dass..?» mit Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker Wettkönig. - Philipp von Ditfurth/dpa

Mehr als zehn Millionen Menschen haben am Samstag «Wetten, dass..?» im TV verfolgt.

Eine grosse Bühne, die der Wettkönig des Abends für eine besondere Botschaft nutzte. Marten Reiss kommt nämlich nach eigenen Worten aus dem von der Braunkohleförderung bedrohten Dorf Lützerath in NRW – und für dessen Erhalt will er sich einsetzen.

Reiss gewann am Samstagabend nicht nur seine Wette, bei der er mit Hilfe seines sogenannten Kreuzblicks Fingerabdrücke erkannte. Er setzte sich auch deutlich im Publikums-Voting gegen die übrigen Wettkandidaten durch. Sein Preisgeld – immerhin 50.000 Euro – wolle er für den Erhalt von Lützerath einsetzen, sagte Reiss noch vor der Abstimmung. «Lützi bleibt», riefen daraufhin die mitgereisten Unterstützer im Saalpublikum in Friedrichshafen.

«Du hast einen gewaltigen Schritt getan, dieses Bewusstsein in die Nation zu tragen», sagte der Moderator Thomas Gottschalk nach der gewonnenen Wette zu Reiss. «Heute haben sicher viele zugeschaut, die von Lützerath nichts mehr gehört hatten. Oder noch nie was gehört haben. Jetzt wissen sie's.»

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