«Kopfplatzen»: Max Riemelt in höchst mutiger Rolle

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Bolivien,

«Kopfplatzen» ist ein Film, der sich eines schwierigen Themas annimmt. Es geht um einen Pädophilen, der mit seiner Sexualität kämpft.

Markus (Max Riemelt) kämpft mit seiner Sexualität. Foto: -/ Salzgeber & Co./dpa
Markus (Max Riemelt) kämpft mit seiner Sexualität. Foto: -/ Salzgeber & Co./dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Kopfplatzen» nimmt sich eines schwierigen Themas an: Es geht um Pädophilie.

Markus ist ein allein stehender Endzwanziger, attraktiv, Architekt, seine Wohnung stilvoll eingerichtet.

Markus aber, das verbirgt der Film keine Minute lang, Markus steht auf kleine Jungen: Eine riesige Regalschublade hat er, randvoll gefüllt mit selbst aufgenommenen Bildern teils leicht bekleideter Jungen. Er schaut sich nicht nur regelmässig im Netz entsprechende Filme an, im Hallenbad fotografiert er Jungs in Badehose. Die von Max Riemelt («Freier Fall», «Die Welle») mit so reduzierten wie zugleich sehr eindringlichen darstellerischen Mitteln verkörperte Hauptfigur ringt über die gesamte Länge des Dramas mit ihrer Sexualität.

Kopfplatzen, Deutschland 2019, 99 Min., FSK ab 16, von Savaş Ceviz, mit Max Riemelt, Oskar Netzel, Isabell Gerschke

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