Kim Kardashian erscheint mit 3-Millionen-Franken-Kette vor Gericht
Kim Kardashian wurde 2016 in Paris überfallen. Jetzt sagt die Reality-Ikone gegen die Räuber aus – und erscheint mit einer Diamantkette vor Gericht.

Das Wichtigste in Kürze
- Kim Kardashian wurde 2016 in einem Pariser Hotel überfallen und ausgeraubt.
- Der Reality-Star sagt in dem Prozess nun selbst gegen die Einbrecher aus.
- Mit ihrem Auftritt vor dem Gerichtsgebäude setzt sie ein klares Statement.
Reality-TV-Star Kim Kardashian (44) wurde 2016 in einem Hotel in Paris brutal überfallen und ausgeraubt. Nun hat der Prozess in der französischen Hauptstadt begonnen. Die Ex-Frau von Kanye West (47) ist nach Frankreich gereist, um gegen die Räuber auszusagen.
Bilder zeigen, wie Kim gemeinsam mit ihrer Mutter Kris Jenner beim Gericht erscheint. Und die 44-Jährige setzt ein klares Statement: An ihrem Hals funkelt eine Diamantkette im Wert von rund drei Millionen Franken!

Ob sie ihren Angreifern, welchen sie im Gerichtssaal erstmals gegenüberstand, etwas mitteilen wollte?
Obwohl sich Kim Kardashian nichts mehr von dem Raubüberfall anmerken lässt, war der Vorfall doch sehr einschneidend. Sie habe um ihr Leben gefürchtet, erzählt sie jetzt vor dem Pariser Strafgericht. «Ich war mir absolut sicher, ich dachte, ich würde sterben.»
Und weiter: «Ich dachte, dass es eine Art Terrorattacke ist. Mir war nicht klar, dass es um meinen Ring ging.»
Kim Kardashian wurde gefesselt und geknebelt
Bei dem nächtlichen Überfall auf sie in einer Pariser Luxusresidenz sei sie allein in ihrem Zimmer gewesen. Der US-Star habe dann plötzlich laute Geräusche gehört. Danach seien zwei als Polizisten gekleidete Männer in ihr Zimmer gestürmt.
Einer von ihnen habe laut auf Englisch gerufen: «Der Ring, der Ring, der Ring.»
Die Eindringlinge nahmen ihren wertvollen Ring und eine weitere Dose Schmuck, ehe sie begannen, Kim zu fesseln.
In Panik habe sie zum Pförtner, den die Männer in ihrer Gewalt hatten und mit ins Zimmer schleiften, gerufen: «Müssen wir jetzt sterben, ich habe zwei Babys, ich muss wieder zurück nach Hause.»

Sie habe auf dem Bett gelegen und sei an Händen und Füssen gefesselt sowie geknebelt worden. Dabei sei ihr Nachthemd verrutscht und sie sei teils unbekleidet gewesen. «Das war der Moment, in dem ich dachte, dass sie mich vergewaltigen», meinte Kim Kardashian. «Ich habe gebetet und mich darauf gefasst gemacht.»
«War sicher, dass sie mich erschiessen»
Dann aber sei sie von den Tätern mit einer Waffe bedroht worden. «Ich war sicher, dass das der Moment ist, in dem sie mich erschiessen.» Sie habe sich vorgestellt, dass ihre Schwester Kourtney sie später so finden würde, tot und erschossen auf dem Bett.
Kim Kardashian war in der Nacht zum 3. Oktober 2016 in einem Luxusquartier im schicken 8. Pariser Stadtbezirk überfallen worden. Fünf Räuber waren als Polizisten verkleidet vor der Residenz aufgetaucht.

Zwei von ihnen brachten den Pförtner in ihre Gewalt und stürmten maskiert und mit vorgehaltener Waffe in Kardashians Zimmer. Dort bedrohten sie sie mit der Waffe, fesselten und knebelten sie mit Klebeband an Armen und Beinen.
Danach erbeuteten sie Schmuck im Wert von rund 8,5 Millionen Franken. Darunter den Verlobungsring des Stars mit einem 18,88-karätigen Diamanten
«Opa-Gangster» auf der Anklagebank
Seit Ende April stehen wegen des Überfalls neun Männer und eine Frau in Paris vor Gericht. Die Angeklagten im Durchschnittsalter von rund 60 Jahren werden von der französischen Presse als «Opa-Gangster» beschrieben.

Zwei von ihnen sind geständig, einer hat zu dem Überfall sogar ein Buch veröffentlicht, die übrigen leugnen eine Tatbeteiligung.