Die Schauspielerin Katherine Heigl soll unprofessionell und undankbar sein. Doch wegen genau dieser Vorwürfe musste sie vor kurzem in Therapie.
Katherine Heigl
Die Schauspielerin Katherine Heigl winkt in die Kamera. - Bang

Katherine Heigl musste einen Therapeuten aufsuchen. Die 42-jährige Schauspielerin könnte bei ihren Fans kaum beliebter sein. Doch hört man sich die Vorurteile über sie an, klingt es ganz anders. So sei sie an Filmsets oft undankbar und habe sich oft unprofessionell verhalten.

«Riesiger Schneeballeffekt»

Spekulationen, die der Schauspielerin sehr weh getan haben, wie sie jetzt im Interview mit dem «Stella»-Magazin erklärte:

Katherine Heigl
Katherine Heigl leidet seit jungen Jahren unter psychischen Problemen. - Bang

«Es war ein riesiger Schneeballeffekt. Je mehr ich mir dem Ganzen bewusst wurde, desto mehr Angst bekam ich und desto eher sagte ich irgendetwas Dummes. Es war ein Teufelskreis. Ich wurde öffentlich blossgestellt und ein wenig gemobbt.»

Angstzustände und Panikattacken

Anschliessend habe sie sich mit ihrem Mann Josh und ihren Kindern nach Utah zurückgezogen. «Einfach eine Weile rauszukommen, war wirklich heilsam», so Heigl weiter. Seit ihren Teenager-Jahren leidet die Schauspielerin immer wieder Phasen, in denen sie an Angstzuständen und Panikattacken leidet. Heute kann sie offen über ihre Probleme sprechen und tat das nun auch im Interview mit dem «Kurier».

Heigl
Katherine Heigl mit ihrem Ehemann Josh Kelley. (Archivbild) - Getty Images

Katherine Heigl darin: «Mir fehlte das Selbstbewusstsein, ich litt am mangelnden Selbstwertgefühl. Und vor allem unter der ständigen Angst, nicht dazugehören zu dürfen. Einige Teile dieses seelischen Ballasts habe ich in mein Erwachsenenleben mitgeschleppt. Aber ich bin zum Glück nicht mehr das kleine hilflose Mädchen von damals.»

Mutter wollte helfen

Gerade ein Leben in Hollywood sei nicht einfach gewesen: «Es herrscht dieser ständige Wettbewerb. Dir wird das Gefühl übermittelt, dass der Erfolg von anderen dein Scheitern bedeutet. Wenn wer anderes die Rolle bekommt, bist du ein Verlierer. Meine Mutter hat immer versucht, mir diese negative Einstellung auszureden.»

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