Sie lässt sich nicht in ein Korsett zwängen. In England nimmt Beauty Aysha Khan an einem Bikini-Wettbewerb teil – und das komplett bekleidet.
Aysha Khan
Aysha Khan will ihren Körper nicht im Bikini zeigen. - Facebook/Aysha Khan Miss England Finalist 2019
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aysha Khan möchte die nächste Miss England werden.
  • Dafür nahm sie am Bikini-Wettbewerb Miss Beach Beauty teil.
  • Die 21-Jährige sorgt mit ihrem ungewohnten Outfit für Aufsehen.

Sie möchte das Krönchen, ohne viel Haut zeigen zu müssen: Aysha Khan (21) will die nächste Miss England werden.

Verbiegen lässt sich die Studentin dabei aber keineswegs. Statt in einem knappen Zweiteiler aufzutauchen, zeigte sich Aysha beim Bikini-Wettbewerb «Miss Beach Beauty» mit deutlich mehr Stoff am Körper.

Die 21-Jährige war von Kopf bis Fuss in einen Neoprenanzug gehüllt.

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Mit ihrem Outfit brach Aysha Khan mit den Konventionen. - Facebook/Aysha Khan Miss England Finalist 2019

Aysha Khan: «Man hat die Wahl»

Im Interview mit der «Sun» erklärt die aktuelle Miss Lancashire: «Ich wollte die Botschaft verbreiten, dass Frauen die Wahl haben, mehr Kleidung zu tragen.»

Für sie sei der Entscheid, ihren Körper zu verhüllen, vielmehr eine Stärke. «Nur weil ich keinen Bikini trage, heisst das nicht, dass ich mich in meinem Körper nicht selbstbewusst fühle.»

Zudem spiele auch ihr muslimischer Glaube eine Rolle, dass sie nicht in aufreizender Kleidung posiere.

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Wie weit es die amtierende Miss Lancashire an der Miss-England-Wahl schafft, ist noch nicht klar. - Facebook/Aysha Khan Miss England Finalist 2019

Die Miss-England-Organisation hat die ursprüngliche Bikini-Runde seit 2014 abgeschafft. Den Teilnehmerinnen wird jedoch ermöglicht, an einer «Miss Beach Beauty»-Runde teilzunehmen.

Aysha weiss noch nicht, wie weit sie es am Schönheitswettbewerb geschafft hat. Die Miss England wird am 1. August gekürt.

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Für ihren Traum, Miss England zu werden, verbiegt sich die Brünette nicht. - Facebook/Aysha Khan Miss England Finalist 2019

«Sports Illustrated» zeigt Model in Burkini

Erst letzten Frühling sorgte die «Sports Illustrated» mit ihrem Cover für Aufsehen. Zum ersten Mal war in der «Swimsuit»-Ausgabe des Magazins ein Model mit Hidschab und Burkini zu sehen.

In den sozialen Netzwerken löste die Aktion gemischte Gefühle aus. Viele User freuten sich, dass eine Frau mit anderem Hintergrund und Aussehen gezeigt wird.

Andere kritisieren die «Sports Illustrated» jedoch, da sich muslimische Frauen in vielen Ländern oft zwangsweise verhüllen müssen.

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1. August