«Kajillionaire»: Film mit Evan Rachel Wood

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USA,

Miranda July ist eine umtriebige Künstlerin. «Kajllionaire» ist ihre dritte Langfilm-Regiearbeit. Der Film bietet mit so manch einer skurrilen Situation grosse Unterhaltung.

Robert Dyne (Richard Jenkins), Theresa Dyne (Debra Winger (M) und Old Dolio Dyne (Evan Rachel Wood) sind allesamt Trickbetrüger. Foto: -/Universal Pictures/dpa
Robert Dyne (Richard Jenkins), Theresa Dyne (Debra Winger (M) und Old Dolio Dyne (Evan Rachel Wood) sind allesamt Trickbetrüger. Foto: -/Universal Pictures/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Miranda July ein Multitalent zu nennen, ist nicht übertrieben.

Die an der amerikanischen Ostküste geborene und an der US-Westküste in Kalifornien aufgewachsene Künstlerin hat sich jedenfalls schon in den unterschiedlichsten Kunstgattungen umgetan.

Man denke an ihre Bücher («No one belongs here more than you» etwa, eine Kurzgeschichtensammlung), an ihre Performance-, Installations- auch Musik-Arbeiten. Nicht zuletzt ist July auch eine Filmemacherin - die bereits vor fünfzehn Jahren mit ihrem leicht durchgeknallten Debüt «Ich und du und alle die wir kennen» für Aufsehen sorgte und dafür beim Filmfest Cannes auch ausgezeichnet wurde. Mit «The Future» schliesslich folgte vor ein paar Jahren ein weiterer Langfilm.

Bei «Kajllionaire» nun handelt es sich folglich um die dritte Langfilm-Regiearbeit von Miranda July. 106 Minuten lang ist die Tragikomödie, und schon der kurze Trailer zum Film verheisst wieder manch skurrile Situation: Da sehen wir die 26-jährige Protagonistin, wie sie mittels einer sehr seltsam anmutenden und doch auch irgendwie anmutigen Choreografie den Überwachungskameras einer kalifornischen Postfiliale entwischen will.

Gelernt hat die von Evan Rachel Wood verkörperte Figur Old Dolio derartige Tricks von ihren Eltern: die beiden Trickbetrüger Robert (der Oscarnominierte Richard Jenkins) und Theresa (die Oscarnominierte Debra Winger) halten nicht so sonderlich viel von geregelter Erwerbsarbeit. Zudem vernachlässigen sie ihre Tochter in einer entscheidenden Hinsicht: Allzu viel an Zuneigung und Wärme nämlich darf Old Dolio von ihren Erzeugern nicht erwarten. Die Regisseurin selbst übrigens, Miranda July, ist diesmal, anders als in ihren beiden bisherigen Spielfilmen, nicht auf der Leinwand zu sehen.

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