Julia Michaels hat vergangenen Woche ihr Debütalbum veröffentlicht. Nun spricht die US-Sängerin über Feminismus und Sexismus in der Musikszene.
US-Sängerin Julia Michaels
US-Sängerin Julia Michaels postet über die Veröffentlichung einer neuen Single auf Instagram. - Instagram/@juliamichaels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Sängerin Julia Michaels feierte letzte Woche die Veröffentlichung ihres Debütalbums.
  • Nun erzählt sie in einem Interview mit «spot on news» über den Prozess dahinter.
  • Und über die immer noch anhaltende Benachteiligung von Frauen in der Musikbranche.

Die US-Sängerin Julia Michaels (27) hat in der vergangenen Woche ihr Debütalbum «Not In Chronological Order» veröffentlicht. In einem Interview mit «spot on news» spricht die Sängerin nun über den Prozess dahinter. Und über ihre Karriere, eine neu gefundene Liebe und Sexismus in der Musikbranche.

Die 27-Jährige hat jahrelang Hit-Songs für bekannte amerikanische Stars geschrieben, bis sie 2017 mit ihrer Single «Issues» selber berühmt wurde. «Der Song war einfach zu persönlich, um ihn wegzugeben», verrät Michaels. «Ich habe jetzt dieses Ventil, um meine Stimme so einzusetzen, wie ich es möchte.»

In den vier Jahren seit ihrem Durchbruch ist laut der Amerikanerin viel passiert: «Eine Pandemie, Selbstreflexion, Perspektive. Und eine neue, wunderbare, gesunde Liebe», erzählt sie über ihre Beziehung mit Sänger JP Saxe (28). «Ich habe mich endlich inspiriert gefühlt, ein Album zu schreiben.»

Julia Michaels hat «alle Arten von Sexismus» erlebt

Neben mentaler Gesundheit thematisiert Julia Michaels auch die immer noch anhaltende Benachteiligung von Frauen in der Musikbranche. «Auf zehn Stühle für Männer kommt nur einer für Frauen. Wir sollten in der Lage sein, Stühle dazuzustellen. Es ist genug Platz für alle da.»

Auch selber musste sie Sexismus schon erleben, wie sie im Interview enthüllt: «Ich habe alle Arten von Sexismus und Altersdiskriminierung erlebt, als ich angefangen habe. Ich gehe damit um, indem ich den Leuten das Gegenteil beweise. Und ihnen mit meinem ganzen Team von knallharten Frauen in den Hintern trete.»

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