Epstein-Gehilfin Ghislaine Maxwell steht derzeit vor Gericht. Das Duo hatte Kontakt zu Hollywoods Crème de la Crème - und sogar die Nummer ins Weisse Haus.
Prinz Andrew
Maxwell galt als «Zuhälterin» von Jeffrey Epstein (hier mit dem britischen Prinz Andrew). - Getty
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der verurteilte Pädophile Jeffrey Epstein sammelte Kontaktdaten der Reichen und Berühmten.
  • Epstein hatte sogar eine Nummer, die direkt ins Weisse Haus führte.
  • Seine Gehilfin Ghislaine Maxwell steht derzeit vor Gericht.

In New York muss sich Ghislaine Maxwell (59), die «Zuhälterin» von Jeffrey Epstein (†66), vor Gericht verantworten.

Jeden Tag kommen neue Grusel-Details zu den Verbrechen des Duos ans Licht. Am vierten Prozesstag machte das «kleine schwarze Buch» des Pädophilen sein Debüt, wie die «Bild» vor Ort berichtet. Darin führte der Geschäftsmann eine lange Liste seiner reichen und mächtigen Freunde.

Jeffrey Epstein
Epsteins Komplizin Ghislaine Maxwell wurde schuldig gesprochen.
Epstein
Epstein mit den Trumps und Ghislaine Maxwell.

Im Zeugenstand war Juan Alessi, der bis 2002 als Butler und Fahrer für Epstein in Palm Beach, Miami tätig war. Er hielt das berüchtigte Adressbuch seines Chefs mehrmals in den Händen.

Jeffrey Epstein hatte direkten Kontakt zum Weissen Haus

Im Buch findet man unter anderem die Kontaktdaten von Donald Trump (75) und dessen Familie. Weiter die von Sänger Phil Collins (70), Schauspieler Kevin Spacey (62) und Topmodel Naomi Campbell (51).

Und: Auf Seite 81 der rund 100 Seiten ist sogar eine Telefonnummer und eine E-Mail-Adresse ins Weisse Haus aufgelistet.

Von wem der Sexualstraftäter konkret die Nummer besass, ist unklar. Jeffrey Epstein war mit Ex-Präsident Bill Clinton (75) befreundet und besuchte das Weisse Haus während dessen Amtszeit ganze 17 Mal.

Epstein
Epstein hatte direkten Kontakt ins Weisse Haus.
Epstein
Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwell mit Bill Clinton.

Neben Namen aus Hollywood und Politik stehen auch die Kontaktinformationen von Mädchen in unterschiedlichen Städten, die als «Masseurinnen» gelistet sind. Auch die Nummer von Polizeiposten, Anwälten und Reinigungsfirmen wurden aufgeschrieben.

Das Buch nutzte Epstein zudem, um Geschäftskontakte oder Bekannte zu erpressen. Er schrieb Männer auf, denen er Mädchen «auslieh». Darunter der britische Prinz Andrew (61) und einige einflussreiche Politiker.

Laut Zeuge Alessi wurde das Buch «zweimal pro Jahr aktualisiert und das alte in den Müll geworfen».

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Bill ClintonDonald TrumpPrinz AndrewSchauspielerKevin SpaceyHollywoodGericht