Geburtstag

Helge Schneider aka «Musikclown» wurde am 30. August 65 Jahre alt

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Deutschland,

Der Musiker, Sänger, Schauspieler, Filmemacher und Buchautor feierte am 30. August seinen 65. Geburtstag. Helge Schneider kann alles, dies brachte ihm Erfolg.

Helge Schneider
Der Musiker und Komiker Helge Schneider in seinem Studio am Klavier. Foto: Bernd Thissen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Helge Schneiders Ziel ist es so vielen Menschen wie möglich eine Freude zu bereiten.
  • Er ist bekannt für seine schrägen Bühnentitel und noch schrägere Shows.

Wie genau Helge Schneider als «Musikclown» (Eigenbezeichnung) vielen Menschen Freude bereitet, ist kaum zu beschreiben. Dass er es mit grossem Erfolg tut, ist seit über einem Vierteljahrhundert unbestritten. Vor 65 Jahren wurde er im Ruhrgebiet geboren, gestern hielt er seine Geburtstagsansprache auf Instagram. Als sich Helge Schneider im vergangenen Jahrhundert «Katzeklo» ausdenkt, hat er seinen Kater Fritz vor Augen.

«Fritz habe ich unheimlich viel zu verdanken», erzählt der Jazzpianist. «Damit hat unheimlich viel angefangen» – Schneider hatte damals schon mehrere Platten gemacht. 1994 folgt dann ein Auftritt der selbst ernannten «singenden Herrentorte» bei «Wetten, dass?» mit «Katzeklo»: «Ist dann irgendwie ganz berühmt geworden, und auch heute noch irgendwie so.»

Helge Schneider kann alles

Als «Komiker, Komponist, Musiker, Entertainer, Buchautor, Filmemacher, Multiinstrumentalist und Schauspieler» beschreibt sich Schneider. Dies in einer handgeschriebenen Ein-Seiten-Biografie auf seiner Homepage, weniger wäre auch untertrieben. Schneider schreibt Krimis. Er komponiert das Musical «Mendy – das Wusical», das am Schauspielhaus Bochum gespielt wird.

Helge Schneider
Helge Schneider braucht das Publikum. Foto: Uwe Anspach/dpa - dpa-infocom GmbH

Seine Bühnenprogramme tragen schräge Titel: «Die Wiederkehr des blaugrünen Smaragdkäfers» etwa im Frühjahr 2020, nach 20 Aufführungen beendet durch Corona. «Mein Name ist Helge Schneider, ich möchte Sie heute zum Lachen bringen.» So begrüsst er sein Publikum bei einer Aufführung im Februar in der Grugahalle in Essen.

Auftritte, bei denen er «nur» Musik macht, kann er nicht. «Ich muss immer irgendeinen Quatsch machen, das kommt dann einfach dazu», sagt er in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Talentierter Cello-Spieler weniger guter Gitarrist

Auch Cello lernt er als Kind ein paar Jahre lang, «ich war ein sehr talentiert als Cellist.» Eines Tages sei er zu seinem Lehrer gegangen und habe gesagt: «Ich will Blues- und Rockgitarrist werden.» Als er dem Lehrer dann etwas auf einer E-Gitarre vorgespielt habe, sei der «total fertig» gewesen.

Ausbildungen zum Bauzeichner und Landschaftsgärtner bricht er ab. Zeitweise arbeitet er auch als Strassenfeger. Mit verschiedenen Gruppen macht er Musik, ab 1977 ist er ausschliesslich als Musiker unterwegs.

Seitdem ist viel passiert, mit vier Frauen hat er sechs Kinder. Rund 20 Alben hat er bislang veröffentlicht, das neueste, «Mama», erschien am 28. August. 14 Stücke, einmal quer durch den weiten Schneiderschen Musikkosmos.

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