Harald Schmidt hört bei Karl Lauterbach «nicht mehr hin»
Harald Schmidt glaubt, dass Karl Lauterbach «mit allem recht» hat, trotzdem höre er «nicht mehr hin». Auch über seinen Impfstatus spricht der Entertainer.

Das Wichtigste in Kürze
- Harald Schmidt mag es zu provozieren.
- Das zeigen seine jüngsten Interviews rund um die Impfpflicht.
- Auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach höre er nicht mehr zu.
In den vergangenen Wochen wurde vielerorts über den möglichen Impfstatuts von Harald Schmidt (64) spekuliert. Neue Äusserungen des Entertainers lassen vermuten, dass dies auch so gewollt war.
Auf die Bemerkung, dass Schmidt es zuletzt geschafft habe, mit einem Interview für Aufregung zu sorgen, antwortet dieser gegenüber «Spiegel»: «Ja, ich war überglücklich. Auch darüber, dass die guten alten Spielchen noch funktionieren.»
«Dass ich nicht geimpft sei, das behaupten Sie einfach so, und ich lasse das mal so stehen.» Dies hatte Schmidt unter anderem zuvor der «Neuen Zürcher Zeitung» gesagt.
Im «Spiegel» lässt er auf die Frage, ob er ein «Coronarebell» sei, seinen Impfstatus ebenfalls offen. Er erklärt aber, dass für ihn nichts langweiliger sei, «als ein Rebell zu sein. Selbstverständlich unterstütze ich alle Massnahmen, die gefordert werden. Weil wirkliches Chaos nur durch Befolgen von Anordnungen entsteht.»
«Ich erfülle sämtliche Zertifikatewünsche weltweit»
Auch der Bitte nach einer ernsthaften Antwort auf seinen Impfstatus kommt Schmidt nur bedingt nach: «Ich erfülle sämtliche Zertifikatewünsche weltweit, noch bevor die überhaupt geäussert sind, und zwar immer auf dem aktuellsten Stand. Aber Ihnen gegenüber muss ich als jemand, der generell sehr verschwiegen ist und keine Plaudertasche, meinen Impfstatus für mich behalten.»
«Ich bin absolut kein Impfgegner», hatte Schmidt im Sommer 2021 im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland erläutert. «Wer es dringend braucht, für den lasse ich gern den Altruisten raushängen.»
Provokant gegenüber Karl Lauterbach
Im «Spiegel»-Interview gibt sich Schmidt nicht weniger provokant, wenn es um Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (58) geht. Schmidt höre «nicht mehr hin, weil mir dieser rheinische Jammersound lästig wird». Doch dann relativiert er diese Aussage wieder: «Aber ich glaube, er hat mit allem recht.»