«Giovanni Zarrella Show»: Kritik von Schlagerstar G.G. Anderson
Die «Giovanni Zarrella Show» erreicht Millionen – doch von Schlagerstar G.G. Anderson hagelt es nun heftige Kritik. Er nennt das Konzept ungerecht.

Die «Giovanni Zarrella Show» lief am Samstagabend wieder im ZDF. Aus den eigenen Reihen muss sich die Schlagersendung jetzt aber heftiger Kritik aussetzen, berichtet «Focus online».
Der Komponist und Sänger G.G. Anderson bezeichnete das Gästekonzept als «bodenlose Frechheit» und «Ungerechtigkeit par excellence». Anderson schrieb unter anderem für Schlagerlegenden wie Roland Kaiser und Karel Gott.

Anderson bemängelt laut einem Interview mit «t-online» die fehlende Vielfalt. Ständig würden die gleichen Künstler wie Maite Kelly, Roland Kaiser oder Andrea Berg eingeladen, andere etablierte Musiker hingegen ausgeschlossen.
Kritik an öffentlich-rechtlichen Programmen
Anderson hat selbst erfolglos um eine Einladung gebeten, ohne eine Erklärung zu erhalten. Er fordert mehr Abwechslung und fairen Umgang mit den Rundfunkbeiträgen.
Dabei sei es unfair, wenn wenige Künstler die Bühnen dominieren und andere keinen Auftritt bekommen, so der 75-Jährige.
Das ZDF-Format mit Giovanni Zarella gilt als erfolgreich und erreicht ein Millionenpublikum. Doch die dauerhafte Starbesetzung stösst zunehmend auf Widerstand innerhalb der Branche, so die «Bunte».
Kontroversen um «Giovanni Zarrella Show»
Trotz Kritik feierte die Show am 23. August die grosse Sommerparty. Die Kritik an der «Giovanni Zarrella Show» verdeutlicht die anhaltende Debatte um Vielfalt und Fairness in öffentlich-rechtlichen Schlagerformaten.
Während sich einige Künstler wiederholt präsentieren, fühlen sich andere zu Unrecht ausgeschlossen.