Gerti Drassl im Wiener «Tatort: Glück Allein»

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Österreich,

Pünktlich zur Regierungskrise in Österreich wird auch im Wiener «Tatort» im politischen Sumpf ermittelt. Gerti Drassl spielt eine Komissarin.

krassnitzer tatort
Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser waren ein eingespieltes Team im Wiener Tatort. - Hubert Mican/ ORF/ ARD

Das Wichtigste in Kürze

  • «Tatort: Glück allein» lief am Sonntagabend über die TV-Bildschirme.
  • Er lässt nicht viel Raum für Lacher.

Ausgerechnet jetzt gehen auch die Wiener «Tatort»-Ermittler Moritz Eisner und Bibi Fellner wieder einem Fall nach. Einem, bei dem wie schon zuletzt Korruption und Vorteilsnahme eine Rolle spielen, politische Abgründe eben.

Der «Tatort: Glück allein» ist der 21. gemeinsame Fall des beliebten Duos und einer, der im Fernsehen schon ein Thema war.

Denn die Spassvögel von «Verstehen Sie Spass» hatten es sich vor einem Jahr einen Spass gemacht: Sie legten die beiden Schauspieler Krassnitzer und Neuhauser rein. Erst flog eine Drohne über das Set, dann nervten ein paar Fans, schlussendlich sprang das Auto nicht an. «Das ist ein ganz ein eigener Fall hier», meckerte Neuhauser, ehe sich ein Mechaniker als «Verstehen Sie Spass?»-Moderator Guido Cantz entpuppte.

Der neue Tatort

Doch zurück zum neuen «Tatort». Er beginnt zwar mit Krimi-Humor (blutiges Fleisch wird grob zu Mozarts «Eine kleine Nachtmusik» verarbeitet), aber: Danach gibt es nicht viel Gelegenheit zum Lachen: In der Wohnung des Politikers Raoul Ladurner (Cornelius Obonya, 50, «Maria Theresia») hat es ein Blutbad gegeben. Seine Frau ist tot, die zehnjährige Tochter wird schwer verletzt ins künstliche Koma versetzt.

Ladurner gilt als Aufklärer der Alpenrepublik, vermarktet sich selbst als Saubermann, den es nun besonders hart getroffen hat. Dass er genau das nicht ist, ahnt Eisner schnell. Ladurner ist eingebildet, egozentrisch - ein absoluter Unsympath.

Gerti Drassl als Komissarin

«So eine Frau mit Format, ich weiss nicht, wie du die ersetzen willst!» Das raunt er seiner Affäre Julia Soraperra (Gerti Drassl, 41, «Der Medicus») zu. Die Kommissarin soll auf Geheiss des Ministers den Fall aufklären - und nicht das eingespielte Ermittler-Duo.

Doch klar, die beiden bleiben natürlich an dem Fall dran und nehmen eine Ukrainerin ins Visier. Eine, die mit Uranhandel und Parteienförderung in Verbindung gebracht wird.

Ladurner hatte gegen sie schwere Anschuldigungen erhoben - ist der Mord nun die Rache? Moritz Eisner ist sich da nicht sicher, er verbeisst sich in den psychopathisch wirkenden Politiker. «Wer sind Sie wirklich?», fragt er ihn - es ist die entscheidende Frage dieses typischen Wiener «Tatorts».

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