ESC 2026: Österreich rechnet mit grossem Werbe-Effekt

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Österreich,

Der Eurovision Song Contest (ESC) im Mai 2026 wird laut einer Studie für Wien und ganz Österreich ein gutes Geschäft.

Kulturmetropole
Wien gilt als weltoffene Kulturmetropole (Archivbild). - dpa

Der Werbewert sei angesichts der erfahrungsgemäss etwa 160 Millionen TV-Zuschauer und der milliardenfachen Interaktionen auf sozialen Medien immens, sagte Wolfgang Schwarzbauer vom Wirtschaftsforschungsinstitut Eco Austria.

Die Europäische Rundfunkunion (EBU) habe diesen Wert für Basel in diesem Jahr mit 730 Millionen Euro (rund 685 Millionen Franken) angegeben, davon sei auch für Wien auszugehen.

Die Studie von Eco Austria im Auftrag des Tourismus-Ministeriums geht davon aus, dass für jeden vom Staat ausgegebenen Euro 1,70 Euro zurückfliessen.

Es sei mit Kosten von 31 Millionen Euro für die öffentliche Hand und den öffentlich-rechtlichen Sender ORF zu rechnen, die Wertschöpfung dürfte aber bei 52 Millionen Euro liegen, hiess es. Allein die Stadt Wien will bis zu 22,6 Millionen Euro ausgeben.

Fast 90'000 zusätzliche Übernachtungen

Das grösste Musikspektakel der Welt werde auch mittel- und langfristig «unschätzbar positive Effekte» gerade auf den Tourismus haben, sagte Tourismus-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner.

Ziel sei, während des einwöchigen Events das ganze Land vom Bodensee bis zum Neusiedlersee auf eine weltweite Bühne zu heben. Die Zahl der zusätzlichen Übernachtungen in der ESC-Woche wird laut den Angaben bei etwa 88'000 liegen.

Österreichs Hauptstadt Wien wird zum dritten Mal Gastgeberin des ESC. Das Finale wird am 16. Mai in der Wiener Stadthalle stattfinden. Die Zwei-Millionen-Metropole setzte sich im Rennen um die Austragung knapp vor dem Mitbewerber Innsbruck durch.

Der österreichische Countertenor JJ hatte im Mai 2025 mit seiner Pop-Arie «Wasted Love» in Basel den ESC gewonnen und so das Event für 2026 in seine Heimat geholt.

Kommentare

User #2995 (nicht angemeldet)

Das gucke ich mir schon seit Jahren nicht mehr an. Unabhängig von den "Künstlern"gibt es keinen gerechten und objektiven Gewinner., alles manipuliert.

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