Die Besetzung der Band Scooter hat über die Jahre mehrfach gewechselt. Ihr Frontmann aber ist geblieben. Heute wird er 57 Jahre alt.
H.P. Baxxter kann es kaum erwarten, dass es endlich wieder losgeht. Foto: Christoph Soeder/dpa
H.P. Baxxter kann es kaum erwarten, dass es endlich wieder losgeht. Foto: Christoph Soeder/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wenn er ans vergangene Jahr denkt, spricht H.P.

Baxxter von einem «Totalausfall». Keine Raves, keine Partys, keine Festivals. Der Scooter-Frontmann und seine Bandkollegen durften - wie andere Acts auch - nicht auftreten. «FCK 2020» fassen sie die Corona-Krise in einem Song zusammen.

Ein Albtraum ist wahr geworden, heisst es in dem Song, es war das schlimmste Jahr aller Zeiten. Seine Covid-19-Erkrankung im Frühjahr hat Baxxter aber gut weggesteckt. Er spricht in einem Sat.1-Interview von einem sehr milden Verlauf. «Das war eigentlich noch das Harmloseste in diesem Jahr», sagte er im Oktober. Heute wird er 57.

Die Zeit im Lockdown haben der Wahl-Hamburger und seine beiden Mitstreiter genutzt, um viel im Studio zu arbeiten und neue Musik aufzunehmen, mit denen sie ihren tanzbegeisterten Fans einheizen können.

Ihr Album «God Save The Rave» werde Mitte April erscheinen, kündigen sie auf Facebook an, drei Tage später wollen sie ihre gleichnamige Tour in Island starten, schreiben sie auf ihrer Homepage. Ob die Konzerte coronabedingt tatsächlich stattfinden können, bleibt abzuwarten.

Geboren am 16. März 1964 im ostfriesischen Leer als Hans-Peter Geerdes, studierte der spätere Techno-Star ein wenig Jura, stieg dann aber bei einer Hamburger Plattenfirma ein. Mitte der 90er Jahre kam er mit seinem Trio gross heraus: Die von schnellen Synthie-Beats getriebene Single «Hyper Hyper» vom Album «... and the Beat Goes On!» markierte den Durchbruch. Es wurde laut.

Der platinblonde Baxxter ist Mastermind und Aushängeschild der Gruppe. Bis heute sind Scooter in der internationalen Raver-Szene erfolgreich.

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