«Friends»-Star Matthew Perry konnte nicht im Netflix-Erfolgsfilm «Don't Look Up» mitspielen. In seinen Memoiren verrät er den Grund dafür.
Matthew Perry
Matthew Perry hat seine Memoiren geschrieben. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Autobiografie von Matthew Perry sorgt für Wirbel.
  • Der Schauspieler enthüllt darin, warum er im Film «Don't Look Up» fehlte.
  • Demnach erlitt er einen fünfminütigen Herzstillstand.

Eigentlich hätte Matthew Perry (53) im Netlic-Film «Don't Look Up» mitspielen sollen. Doch schlussendlich war er nicht dabei. Weshalb, verrät der frühere «Friends»-Star in seinen Memoiren.

Erst am 1. November wird Perrys Werk mit dem Titel «Friends, Lovers and the Big Terrible Thing» im Handel erscheinen.

Doch vorab wurde nun bekannt, warum der Schauspieler letztendlich nicht im Netflix-Erfolgsfilm «Don't Look Up» zu sehen war: Perry hatte in der Zeit der Dreharbeiten einen Herzstillstand erlitten.

Matthew Perry wurde wiederbelebt – und brach sich acht Rippen

Das fürchterliche medizinische Ereignis habe sich demnach in der Schweiz während eines Reha-Aufenthalts abgespielt. Dies berichtet «Rolling Stone» unter Berufung auf Perrys Memoiren. Ausgelöst worden sei es durch die Kombination zweier Medikamente.

Matthew Perry
«Friends»-Star Matthew Perry berichtet in seinen Memoiren aus seinem turbulenten Leben voller lebensbedrohlicher Drogenprobleme. - Birdie Thompson/AdMedia/ImageCollect

Perry habe seine behandelnden Ärzte angelogen, um das Schmerzmittel Hydrocodon zu erhalten. Für eine Operation wurde dem Star dann das Anästhetikum Propofol verabreicht, woraufhin sein Herz auf dem OP-Tisch aussetzte.

«Ich wachte elf Stunden später in einem anderen Krankenhaus auf», schreibt Perry. Die ihn behandelnden Ärzte hätten während seines Herzstillstands nicht gewollt, dass «der Typ aus ‹Friends› auf ihrem Tisch stirbt». Während der fünfminütigen Wiederbelebung seien Perry durch die Herzdruckmassage acht Rippen gebrochen worden.

«Herzzerreissender» Abschied von «Don't Look Up»

Aufgrund der daraus resultierenden Schmerzen konnte Perry im Anschluss nicht ans Set des Netflix-Films «Don't Look Up» zurückkehren.

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Matthew Perry als Chandler Bing in seiner Kultrolle in «Friends». - imago images/Everett Collection

Die Entscheidung, den Film zu verlassen, bezeichnet der «Friends»-Star als «herzzerreissend». Denn es habe sich bei der starbesetzten Komödie um seinen «grössten Film» gehandelt. Eine bereits abgedrehte Szene Perrys mit Jonah Hill (38) schaffte es nicht in die von Netflix veröffentlichte Version des Films.

Matthew Perry stichelt gegen Keanu Reeves

In den Memoiren stichelt der 53-Jährige auch gegen seinen Schauspiel-Kollegen Keanu Reeves (58), einen der beliebtesten Hollywood-Stars überhaupt.

Perry war demnach zu Beginn der 1990er Jahre eng mit den beiden Schauspielern River Phoenix und Chris Farley befreundet. Die beiden verstarben aufgrund Drogenmissbrauch viel zu früh.

In seinen Memoiren «Friends, Lovers and the Big Terrible Thing» schreibt Perry nun: «Warum sterben originelle Denker wie River Phoenix und Heath Ledger [1979-2008], aber Keanu Reeves ist immer noch unter uns?».

An einer anderen Stelle seines Werks berichtet Perry, er habe «ein Loch in die Wand von Jennifer Anistons Garderobe geschlagen». Dies, als er herausfand, dass sein Freund Farley an einer Mischung aus den Drogen Kokain und Morphium verstorben ist.

Matthew Perry entkam dem Tod nur knapp

Dies sind nur die zwei neuesten Enthüllungen aus Perrys kommender Autobiografie. Bereits zuvor wurde bekannt, dass er in den 1990er Jahren kurzzeitig eine heimliche Romanze mit Julia Roberts (54) hatte. Zudem gab er die sagenhafte Summe von neun Millionen Dollar aus, um nüchtern zu werden.

Und im Alter von 49 Jahren entkam er nur knapp dem Tod. Sein Darm platzte nach der Einnahme zu vieler Schmerzmittel. Sein Leben konnte damals lediglich durch den Einsatz einer sogenannten ECMO-Maschine gerettet werden.

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