Der Familienexperte Jesper Juul ist im Alter von 71 Jahren gestorben

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Dänemark,

Der dänische Bestsellerautor Jesper Juul ist nach einer langen und schweren Krankheit am Donnerstag im Alter von 71 Jahren verstorben.

Dänischer Familientherapeut Jesper Juul gestorben
Der dänische Familientherapeut und Bestseller-Autor Jesper Juul. Er sei nach langer und schwerer Krankheit am 25.07.2019 zu Hause in der dänischen Kleinstadt Odder friedlich eingeschlafen, sagte der Gründer und Leiter der Organisation Familylab Deutschland, M. Voelchert, am 26.07.2018 der Deutschen Presse-Agentur. Foto: Linda Henriksen/epa Scanpix Norge - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Alter von 71 Jahren ist Jesper Juul nach langer und schwerer Krankheit gestorben.
  • Der Bestsellerautor galt als einer der führenden Familienexperten.
  • Er verfasste zahlreiche Erziehungsratgeber.

Der dänische Familientherapeut und Bestseller-Autor Jesper Juul ist tot. Er sei nach langer und schwerer Krankheit am Donnerstag bei sich zu Hause in der dänischen Kleinstadt Odder friedlich eingeschlafen. Das sagte der Gründer und Leiter der Organisation Familylab Deutschland, Mathias Voelchert, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

Der Autor habe seit Jahren starke Schmerzen gehabt, gegen die auch Medikamente nicht geholfen hätten. «Er hat jetzt sieben Jahre gekämpft, jetzt ging es nicht mehr», sagte Voelchert. Er wurde 71 Jahre alt.

Jesper Juul setzte sich für die Rechte der Kinder ein

Jesper Juul galt als einer der führenden Familienexperten und verfasste zahlreiche Erziehungsratgeber wie «Dein kompetentes Kind». Er hatte 2004 die Organisation Familylab International gegründet, die sich auf die Beratung von Eltern in Erziehungsfragen spezialisiert hat. 2006 gründete Voelchert dann den deutschen Familylab-Ableger.

Zentrales Thema von Juuls Arbeit sei die Gleichwürdigkeit gewesen, sagte Voelchert über seinen Weggefährten. Unter dem Begriff versteht man, dass Kinder und Schwache dieselben Rechte wie andere in der Gesellschaft haben. Voelchert sagte: «Es ist die Pflicht der Starken, für die Schwachen zu sorgen und sie nicht auszubeuten oder schlecht zu behandeln.»

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