Auf die sogenannte Shortlist für den Auslands-Oscar schaffen es nur 15 Filme – einer davon ist ein hochgelobter deutscher Spielfilm. Regisseur Ilker Çatak darf sich nun Hoffnungen auf einen Goldjungen machen.
Ilker Çatak ist Regisseur und Co-Drehbuchautor von «Das Lehrerzimmer».
Ilker Çatak ist Regisseur und Co-Drehbuchautor von «Das Lehrerzimmer». - Monika Skolimowska/dpa

Der deutsche Film «Das Lehrerzimmer» hat im Oscar-Rennen eine weitere Hürde mit Erfolg genommen. Das Drama von Regisseur Ilker Çatak schaffte es auf die sogenannte Shortlist von insgesamt 15 Kandidaten, wie die Oscar-Akademie im kalifornischen Beverly Hills mitteilte. 88 Länder hatten sich für 2024 um den Oscar in der Sparte «International Feature Film» beworben.

Auch der deutsche Regisseur Wim Wenders kam mit «Perfect Days» in die Vorauswahl. Sein in Tokio gedrehter Film geht für Japan in das Rennen um den Auslands-Oscar.

Schweiz nicht auf Shortlist vertreten

Neben Deutschland und Japan sind unter anderem Länder wie Finnland («Fallende Blätter»), Frankreich («Geliebte Köchin»), Italien («Io capitano»), Grossbritannien («The Zone of Interest»), Spanien («Die Schneegesellschaft») und die Ukraine («20 Days in Mariupol») vertreten.

Der deutsche Film «Das Lehrerzimmer» erzählt von einem Konflikt an einer Schule, der aus dem Ruder läuft. Im Zentrum steht eine junge Lehrerin (Leonie Benesch), die eine Diebstahlserie an ihrer Schule aufklären will.

Von der Shortlist mit 15 Kandidaten werden am 23. Januar fünf Filme für die Endrunde nominiert. Die Verleihung der Oscars ist für den 10. März 2024 geplant.

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