Daniel Craig setzt allen Spekulationen ein Ende. In der «Late Show» von Stephen Colbert lässt der 007-Darsteller keine Fragen offen.
Nach fünf Filmen und 15 Jahren hört Daniel Craig als James Bond auf. Foto: Nancy Kaszerman/ZUMA Wire/dpa
Nach fünf Filmen und 15 Jahren hört Daniel Craig als James Bond auf. Foto: Nancy Kaszerman/ZUMA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • James-Bond-Darsteller Daniel Craig hat erneut klargestellt, dass er im 007-Abenteuer «Keine Zeit zu sterben» («No Time To Die») zum letzten Mal den berühmten Geheimagenten spielen wird.

«Dieser nächste James-Bond-Film wird mein letzter», sagte Craig am Samstag bei einem Auftritt als Gastmoderator in der US-Comedyshow «Saturday Night Live». Der 52-Jährige versprach: «Aber es wird einer der besten werden.»

Schon vor Monaten hatte der Schauspieler in der «Late Show» auf Nachfrage von Moderator Stephen Colbert bestätigt, sein fünfter Einsatz als Bond werde sein letzter. Britische Medien hatten zuletzt aber spekuliert, er könne es sich noch einmal anders überlegen.

Die Boulevard-Zeitung «Sun» berichtete unter Berufung auf einen Insider, Craig habe das PR-Team gebeten, «Keine Zeit zu sterben» nicht «aggressiv als seinen letzten Bond zu bewerben». Das wertete das Blatt als Indiz für einen möglichen Sinneswandel des Briten, dem er nun widersprach.

Craig, der 2005 als James Bond vorgestellt wurde und den Agenten erstmals im Film «Casino Royale» (2006) spielte, hat die begehrte Rolle seit 15 Jahren und damit am längsten von allen bisherigen Bond-Darstellern. Seine prominenten Vorgänger Sean Connery und Roger Moore drehten allerdings in kürzerer Zeit mehr 007-Filme als Craig. Connery drehte in elf Jahren sechs, Moore in 13 Jahren sieben Filme.

«Keine Zeit zu sterben» sollte eigentlich im April in die Kinos kommen. Die Premiere wurde jedoch weltweit verschoben. Der Film wird in Deutschland nun erst am 12. November starten.

Dazu habe man sich «nach sorgfältiger Überlegung und gründlicher Bewertung des weltweiten Kinomarktes» entschieden, teilten die Produzenten am vergangenen Donnerstag mit. Laut Medienberichten reagierten sie damit auf die Coronavirus-Epidemie, die unter anderem den wichtigen asiatischen Kinomarkt lahmgelegt habe.

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