Auf den Spuren der Vergangenheit: Für die «Métiers d’Art»-Show trafen sich Lily Rose Depp und Penélope Cruz in der Wohnung von Coco Chanel. Die Modeschöpferin Virginie Viard inszenierte dort ihre Premiere.
Models präsentieren die Kollektion von Chanel im Grand Palais. Foto: Francois Mori/AP/dpa
Models präsentieren die Kollektion von Chanel im Grand Palais. Foto: Francois Mori/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Pariser Grand Palais sah es aus wie in den 1920er-Jahren in der berühmten 31 Rue Cambon.

Die Adresse, an der Coco Chanel ihre erste Mode-Boutique eröffnete.

Einen Abend lang durften die Gäste der «Chanel Métiers d’Art»-Show, darunter Model Lily Rose Depp und Oscar-Preisträgerin Penélope Cruz, auf den Spuren der Vergangenheit wandeln, denn es war alles da: die antiken Möbel aus Gabrielle «Coco» Chanels Apartment, das sich im zweiten Stock des Gebäudes befand, Bücherregale, Kunstobjekte und riesige Kronleuchter.

Und natürlich die berühmte verspiegelte Treppe, die hinauf in die Haute-Couture-Salons führte und von der am Mittwoch, so wie früher, die Models hinabgeschritten kamen, um vor die Journalisten zu treten.

Virginie Viard, die Nachfolgerin des im Februar gestorbenen Modeschöpfers Karl Lagerfeld, liess sich für ihre erste «Métiers d’Art»-Kollektion ganz und gar von dieser geschichtsträchtigen Adresse inspirieren. «Ich bin hier aufgewachsen und ein Kind von Karl und Gabrielle», sagte sie in Erinnerung an Lagerfeld und Chanel.

Viele Referenzen von ihren Vorgängern waren Beobachtern zufolge in der Kollektion zu sehen: Kamelien-Blumen, überlange Ketten, grosse verschlungene C’s und die typischen Chanel-Farben Schwarz und Beige. Kunstvoll verarbeitet, mit aufwendigen Broderien, Federn- und Blumenapplikationen, so wie dies bei den Shows üblich ist. Lagerfeld hatte diese 2002 eingeführt, um einmal im Jahr die Vielfalt der Chanel-Manufakturen, zu denen unter anderem das Federatelier Lemarié und der Schuhhersteller Massaro gehören, zu zeigen.

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