Der kühne Einbruch im Grünen Gewölbe in Dresden hat alle aufgeschreckt. Nun will man Deutschlands Museen sicherer machen. Dafür steht schon viel Geld bereit.
Die ausgeraubte und nun ausgestellte Vitrine im Juwelenzimmer des Historischen Grünen Gewölbes im Residenzschloss in Dresden. Foto: Oliver Killig/dpa-Zentralbild/dpa
Die ausgeraubte und nun ausgestellte Vitrine im Juwelenzimmer des Historischen Grünen Gewölbes im Residenzschloss in Dresden. Foto: Oliver Killig/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach spektakulären Diebstählen und Attacken auf Kunstschätze will der Bund die Sicherheit in den deutschen Museen mit einem Fünf-Millionen-Euro-Sonderprogramm verstärken.

Gefördert werden Investitionen zum Einbruch- und Diebstahlschutz, wie Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) in Berlin mitteilte. In den vergangenen Jahren hatte es Raubzüge im Grünen Gewölbe in Dresden und auf der Berliner Museumsinsel gegeben. Zudem wurden schwere Fälle von Vandalismus bekannt.

Die Kunstschätze der deutschen Museen verdienten den bestmöglichen Schutz vor Diebstahl, erklärte Grütters. «Die zunehmend brachiale Gewalt und das generalstabsmässige Vorgehen der Täter stellen die Kultureinrichtungen aber vor enorme Herausforderungen. Wir wollen sie dabei unterstützen, der veränderten Gefahrenlage künftig besser gerecht zu werden.» Das Förderprogramm ist für bauliche, mechanische oder elektronische Sicherheitsvorkehrungen in national bedeutenden Kultureinrichtungen gedacht.

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