«Brennpunkt» zum Ukraine-Krieg erfolgreicher als der «Tatort»
Der Krieg in der Ukraine sorgt für grosses Informationsbedürfnis. Am Sonntag war der «Brennpunkt» im Ersten erfolgreicher als die «Tagessschau» und «Tatort».

Das Wichtigste in Kürze
- Die Sendung «Brennpunkt» schlägt am Sonntagabend quotenmässig den «Tatort».
- Augrund des Krieges in der Ukraine besteht ein erhöhtes Informationsbedürfnis.
Der Krieg in der Ukraine sorgt weiter für grosses Informationsbedürfnis in Deutschland. Der «Brennpunkt» im Ersten fuhr am Sonntag die besten Einschaltquoten des Tages ein.
9,412 Millionen Menschen schalteten laut «Meedia» gestern um 20.15 bei «Brennpunkt: Krieg gegen die Ukraine» ein.
Beim «Tatort», der um 20.30 Uhr folgte, waren es «nur» noch 8,90 Millionen Zuschauer. Ein ordentlicher Wert.
«Anne Will» gewinnt Quote
Auch bei der «Tagesschau» um 20.00 Uhr schauten weniger Menschen als beim anschliessenden «Brennpunkt» zu. Die Nachrichten wurden 8,620 Millionen Mal eingeschaltet.
«Anne Will» profitierte um 22.00 Uhr quotentechnisch von den vorangegangenen ARD-Sendungen. 4,850 Millionen Menschen verfolgten Anne Wills (55) politische Talkshow. Der Konflikt in der Ukraine war natürlich auch hier Thema.
RTL sendet den ganzen Tag Special zu Ukraine
RTL passte sein Programm ebenfalls dem Ukraine-Krieg an. Der Privatsender zeigte tagsüber das «RTL/ntv Spezial: Krieg in der Ukraine». Das Special lief von 6 Uhr bis zur Prime Time um 20.15 Uhr.
Am Nachmittag und am Abend schalteten laut «Quotenmeter» bis zu 2,18 Millionen Zuschauer bei RTL ein. Das entspricht einem starken Marktanteil von 10,7 Prozent. Beim werberelevanten jungen Publikum lag die Quote mit 15,4 Prozent noch höher.
Das Erste hatte tagsüber sein Programm nicht geändert, sondern zeigte Wintersport.