Sie war die wohl grösste weibliche Popikone des 20. Jahrhunderts: Marilyn Monroe. Ist ihre Geschichte schon auserzählt? Ein Film wagt den Spagat zwischen der Kunstfigur und der Privatperson.
Marilyn Monroe
Ana de Armas verkörpert in «Blond» die Hauptrolle. - 2022 © Netflix/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Streaminganbieter Netflix hat einen ersten Teaser zum Marilyn-Monroe-Biopic «Blonde» veröffentlicht.

In dem Videoclip, der am Donnerstag auf YouTube erschienen ist, ist die Hauptdarstellerin Ana de Armas (34, «Knives Out») zum ersten Mal im ikonischen Look der Hollywood-Legende zu sehen.

«Blonde» basiert auf einem Roman von Joyce Carol Oates und soll die Kluft zwischen der Privatperson Norma Jeane und der Kunstfigur Marilyn darstellen. Drehbuch und Regie übernahm Andrew Dominik («Killing Them Softly»). Ab 23. September wird das Biopic auf der Streamingplattform abrufbar sein.

Zusammen mit dem Teaser veröffentlichte Netflix auch Fotos von de Armas als Marilyn sowie einen Text-Beitrag, in dem die Hauptdarstellerin gemeinsam mit dem Regisseur über die Dreharbeiten spricht.

Stundenlang in der Maske

«Andrews Ambitionen waren von Anfang an sehr klar - er wollte eine Version von Marilyn Monroes Leben durch ihre Linse zeigen», sagt de Armas darin. «Er wollte, dass die Welt erfährt, wie es sich anfühlt, nicht nur Marilyn, sondern auch Norma Jeane zu sein. Ich fand, das war die gewagteste, unapologetischste und feministischste Darstellung ihrer Geschichte, die ich je gesehen habe.» Für ihre Verwandlung in Marilyn Monroe verbrachte de Armas demnach jeden Morgen zweieinhalb bis drei Stunden in der Maske.

Sie hätten fast ein Jahr lang jeden Tag an dem Film gearbeitet, berichtet die kubanisch-spanische Schauspielerin weiter. Um sich auf die Rolle vorzubereiten, habe sie nicht nur den Roman gelesen, sondern auch Hunderte von Fotos, Videos, Tonaufnahmen und Filme studiert. Jede Szene sei von einem existierenden Foto inspiriert worden.

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