Bill Nighy regt sich über anhaltenden Sexismus auf
Er hat genug davon: Schauspieler Bill Nighy ärgert sich ab Sexismus in der Gesellschaft. Auf politischer Ebene will er nun einen Wandel anstossen.

Das Wichtigste in Kürze
- Bill Nighy (70) nervt sich ab Sexismus in der Gesellschaft.
- Männer würden immer mit allem davonkommen, ärgert er sich.
- Der Schauspieler wünscht sich einen Wandel auf politischer Ebene.
Bill Nighy ärgert sich über den anhaltenden Sexismus in der Gesellschaft. Der Golden Globe-Preisträger fordert einen tiefgreifenden Wandel auf politischer Ebene, um einen Wandel anzustossen. «Männer kommen seit Jahrhunderten mit allem davon. Es ist komplett bescheuert», macht der Schauspieler seiner Wut freien Lauf.
«Und bis wir uns mit sexueller Politik beschäftigen, wird die Welt nicht richtig funktionieren. Trotzdem sind da stets diese Gewalten - die momentan Überstunden machen -, die versuchen, den Zivilisierungsprozess zum Halt zu bringen. Mittelalterliche Sachen, von denen du nicht denken würdest, dass sie 2020 überhaupt noch in der Luft schweben würden.»
«Wie misst man solch eine Sache?»
Im Interview mit der Zeitung «The Guardian» nimmt der 70-Jährige altbackene Klischees über die Geschlechter auseinander. «Der Mythos ist, dass Männer weniger fühlen, aber ich weiss nicht; ich war noch nie eine Frau.
Wie misst man solch eine Sache? Ich weiss, dass ich Gefühle habe», stellt er die Lächerlichkeit dieser Phrasen heraus. «Und ich weiss, dass der Mythos, dass Frauen schwächer sind, männliche Propaganda sind. Einfach mehr S******.»